Prof. Dr. Marcel Dudda (links), Veranstaltungsleiter Sascha Zeiger (2. von links), Mitorganisator Marco Brade (2. von rechts) und Dr. Nikolaus Brinkmann (rechts) vor dem Rettungshubschrauber Christoph 9. (Bild: BG Klinikum Duisburg)

Wie behandelt man Notfallpatienten richtig?

Ganz im Zeichen von sehr schwer- und mehrfachverletzten Patienten stand eine gut besuchte medizinische Informationsveranstaltung im BG Klinikum Duisburg. Fast 70 (leitende) Notärzte und ärztliche Leiter im Rettungsdienst aus der gesamten Rhein-Ruhr-Region hatten sich dort zum 1. Notfallmedizinischen Symposium der Unfallklinik getroffen.

Infos zur Pressemitteilung

30.10.2019 BG Klinikum Duisburg

Pressekontakt

Dieter Lohmann

Unternehmens­kommunikation und Marketing
0203 7688-3107 E-Mail

1. Notfallmedizinisches Symposium im BG Klinikum Duisburg lieferte wichtiges Handwerkszeug für Ärzte

Ganz im Zeichen von sehr schwer- und mehrfachverletzten Patienten stand eine gut besuchte medizinische Informationsveranstaltung im BG Klinikum Duisburg. Fast 70 (leitende) Notärzte und ärztliche Leiter im Rettungsdienst aus der gesamten Rhein-Ruhr-Region hatten sich dort zum 1. Notfallmedizinischen Symposium der Unfallklinik getroffen.

„Ziel der Veranstaltung war es, wichtige Eckpunkte bei der Versorgung von lebensgefährlich verletzten Unfallopfern vorzustellen und über neue Entwicklungen in der Notfallmedizin zu diskutieren“, sagte Univ.-Prof. Dr. Marcel Dudda, der Ärztliche Direktor des BG Klinikums. Die Behandlung von Notfällen und insbesondere von sog. polytraumatisierten Patienten jeden Alters sei seit langem ein wichtiger Schwerpunkt des Hauses.

Ein Potpourri an Themen

Das Team um Veranstaltungsleiter Sascha Zeiger – selbst Notarzt auf dem Christoph 9 sowie Oberarzt in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin und Ärztlicher Leiter Rettungsdienst der Stadt Duisburg – hatte für das Symposium ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Dazu gehörten Themen aus dem gesamten Behandlungsverlauf von schwer- und mehrfachverletzten Patienten – von der Rettung und notfallmedizinischen Versorgung über die Arbeit im Schockraum, auf der Intensivstation und im OP bis hin zur psychotraumatologischen Betreuung von Schwerverletzten im Rahmen des weiteren Krankenhausaufenthaltes.

Ein besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung waren Unfallopfer mit großflächigen Verbrennungen und schwerverletzte Kinder. „Bei der Versorgung von solchen Patienten können selbst erfahrene Notfallmediziner schon mal an ihre Grenzen stoßen“, erklärte Zeiger. Die Referenten gaben daher einen Überblick über die modernen Behandlungsmethoden in diesen Bereichen, sie hielten aber auch viele Tipps aus ihrem Klinikalltag für die anwesenden Notfallmediziner bereit.

Wichtige Impulse für Berufskollegen

Zeiger zeigte sich am Ende der Veranstaltung sehr zufrieden mit dem Verlauf des 1. Notfallmedizinischen Symposiums, das sich durch lebhafte Diskussionen im Plenum und durchweg positives Feedback aus dem Teilnehmerkreis auszeichnete. „Ich denke, es ist uns gelungen, den anwesenden Notfallmedizinern wichtige neue Impulse zur Versorgung von schwer- und mehrfachverletzten Patienten an die Hand zu geben.“

Da auch die Teilnehmerzahl bei der Premieren-Veranstaltung mehr als zufriedenstellend war, steht einer Neuauflage in 2020 nichts im Wege. „Das große Interesse unserer Berufskollegen zeigt, dass unser Konzept stimmt und es Bedarf für einen regelmäßigen Informationsaustausch in diesem Bereich gibt“, so Zeiger. „Wir werden daher im kommenden Jahr eine weitere Auflage eines speziellen Symposiums zur Notfallmedizin anbieten.“