Die Ruhr-Universität Bochum ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in Deutschland und eine reformorientierte Campusuniversität, die in einzigartiger Weise die gesamte Spannbreite der großen Wissenschaftsbereiche an einem Ort aufweist. Das dynamische Miteinander von Fächern und Fächerkulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleichermaßen besondere Chancen zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
Das Klinikum der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB) wird gebildet aus qualifizierten Krankenhäusern und Medizinischen Spezialeinrichtungen im Raum Bochum, Herne und Ostwestfalen-Lippe, die mit der Ruhr-Universität Bochum kooperieren. Das UK RUB steht für Krankenversorgung auf höchstem Niveau und exzellente Forschung und Lehre in der Hochschulmedizin.
Am Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil ist an der Neurologischen Klinik und Poliklinik die Stelle einer/eines
Universitätsprofessor*in (W3-analog) als Direktor*in der Neurologischen Klinik und Poliklinik (m/w/d)
(Nachfolge Univ.-Prof. Dr. Martin Tegenthoff)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.
Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil zählt zu den größten Akutkliniken der Maximalversorgung im Ruhrgebiet. 1890 als erste Unfallklinik der Welt zur Versorgung verunglückter Bergleute begründet, vereint das Bergmannsheil heute 23 hochspezialisierte Kliniken und Fachabteilungen unter einem Dach. Rund 2.200 Mitarbeiter*innen stellen die qualifizierte Versorgung von rund 84.000 Patienten und Patientinnen pro Jahr sicher.
Die Neurologische Klinik verfügt über 50 Betten inkl. einer regionalen Stroke Unit und konservativer Intensiv- bzw. Überwachungsbetten. Einbezogen ist eine Einheit/Abteilung für Neurologische Traumatologie und Neurorehabilitation. Diese repräsentiert mit der Frührehabilitation schwerschädelhirnverletzter Patienten und Patientinnen einen Schwerpunkt der Klinik für Versicherte der gesetzlichen Unfallversicherung. Daneben existiert eine umfangreiche Poliklinik einschließlich einer Hochschulambulanz, sowie mehrerer zertifizierter Spezialsprechstunden u.a. für Muskelkrankheiten und Motoneuronerkrankungen (DGM), Multiple Sklerose (DGMS), Neurotraumatologie, Kopfschmerzen, Neurologische Schlafmedizin und Botulinumtoxinanwendungen. Für Patienten und Patientinnen der gesetzlichen Unfallversicherung wird eine Ambulanz für Psychotraumatologie vorgehalten.
Neben der regionalen neurologischen Basisversorgung bestehen klinische und wissenschaftliche Schwerpunkte von überregionaler Bedeutung insbesondere im Bereich der Neurotraumatologie und der Neurorehabilitation (translationale Plastizitätsforschung), der neuromuskulären Erkrankungen (Muskelzentrum Ruhrgebiet, Heimer-Institut für Muskelforschung) und der neurologischen Schmerztherapie in Kooperation mit der Abteilung für Schmerzmedizin. Die bestehenden Kooperationen mit den wissenschaftlichen Schwerpunkten der medizinischen Fakultät, den fachübergreifenden Grundlagenwissenschaften insbesondere den Neurowissenschaften und den dortigen Forschungsverbünden sollen fortgesetzt und weiterentwickelt werden (u.a. Research Dept. of Neuroscience, SFB 1280, CMC, THINK, NeuroMind).
Bewerber*innen müssen eine positiv evaluierte Juniorprofessur, Habilitation oder alternativ gleichwertige wissenschaftliche Leistungen sowie eine Facharztanerkennung im Fach Neurologie vorweisen. Neben herausragenden wissenschaftlichen Qualifikationen, erfolgreichen Drittmitteleinwerbungen, Leitungserfahrung, idealerweise Kenntnis in der Durchführung des berufsgenossenschaftlichen Heilverfahrens und der gutachterlichen Bewertung neurologischer Unfallfolgen, Bereitschaft zur Mitarbeit in klinisch-wissenschaftlichen Arbeitsgruppen im Klinikverbund der Gesetzlichen Unfallversicherung sowie der Bereitschaft zur Mitwirkung an der akademischen Selbstverwaltung werden weiterhin vorausgesetzt:
• pädagogische Eignung und ein hohes Engagement in der Lehre
• die Bereitschaft zu interdisziplinärem wissenschaftlichen Arbeiten
• die Bereitschaft und Fähigkeit, drittmittelgeförderte Forschungsprojekte einzuwerben.
Das Berufungsverfahren wird durch die Ruhr-Universität Bochum im Einvernehmen mit dem Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil durchgeführt. Die Anstellung erfolgt auf Basis eines privatrechtlichen Dienstvertrages. Die Anbindung an die Hochschule erfolgt nach § 9 (2) HG NRW.
Die Ruhr-Universität Bochum und das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil stehen für Diversität und Chancengleichheit. Daher fördern wir die Zusammenarbeit heterogener Teams und den beruflichen Weg von Menschen, die in den jeweiligen Arbeitsbereichen unterrepräsentiert sind. Die Ruhr-Universität Bochum wünscht ausdrücklich die Bewerbungen von Frauen. In Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind uns ebenfalls sehr willkommen.
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, wissenschaftlicher Werdegang und Konzept, Zeugnisse, Urkunden, Schriftenverzeichnis, Sonderdrucke von fünf repräsentativen Publikationen, Drittmittelaufkommen, Lehrverzeichnis (einschl. Lehrkonzept) sowie dem Bewerbungsbogen (http://www.medizin.ruhr-uni-bochum.de/dekanat/sachgebiete_service/berufung.html) spätestens sechs Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige digital per E-Mail zu senden an:
Ruhr-Universität Bochum Frau Professorin Andrea Tannapfel Dekanin der Medizinischen Fakultät Universitätsstraße 150 44801 Bochum
berufungen-medizin@ruhr-uni-bochum.de
und
BG Universitätsklinikum Bergmannsheil gGmbH Frau Dr. Tina Groll Geschäftsführung Bürkle de la Camp-Platz 1 44789 Bochum
sekretariat-gf@bergmannsheil.de
Über uns
Das BG Universitätsklinikum Bochum ist spezialisiert auf die Akutversorgung und Rehabilitation schwerverletzter und berufserkrankter Menschen. Als BG Klinik und Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum stellt es ein außerordentlich breites und differenziertes Behandlungsspektrum zur Verfügung. Für die Menschen geben über 2.000 Expertinnen und Experten in 23 Kliniken und Fachabteilungen täglich alles – therapieren sie vollumfänglich und begleiten sie interdisziplinär vom Unfallort zurück ins Leben. Auch im BG Universitätsklinikum Bochum ist das oft ein harter Job. Doch bei uns gibt es dafür alles, was es braucht, um alles zu geben.
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