Behandlungs­zentrum für Rücken­mark­ver­letzte

Das Behandlungszentrum für Rückenmarkverletzte betreut Patienten mit Querschnittlähmung – von der Behandlung der akuten Verletzung über Reha-Angebote bis hin zur Nachsorge.

Ihr Ansprechpartner

Dr. med.

Kerstin Rehahn

Chefärztin Behandlungszentrum für Rückenmarkverletzte
030/5681-3401030/5681-3403E-Mail
Termine

Bereits seit Eröffnung des ukb werden im Behandlungszentrum für Rückenmarkverletzte Menschen mit unfall- und erkrankungsbedingter Querschnittlähmung versorgt. In Abhängigkeit von der Ursache, der Höhe und des Ausmaßes der Rückenmarksschädigung sind die neurologischen Defizite der Betroffenen (Lähmungen und Sensibilitätsstörungen unterhalb der Rückenmarksschädigung sowie Funktionsstörungen v.a. der Harnblase und des Darms) unterschiedlich ausgeprägt und führen zu bleibenden Beeinträchtigungen. Zur Diagnostik und Behandlung der gelähmten Blase arbeiten wir eng mit der Klinik für Urologie und Neuro-Urologie zusammen.

Auch unter Nutzung aller uns zur Verfügung stehenden modernen Verfahren der Wirbelsäulenchirurgie zur Entlastung neuronaler Strukturen und zur Stabilisierung, ist eine Querschnittlähmung nicht heilbar.
Unser Behandlungsziel besteht nach der Behandlung der akuten Symptome/Probleme in der Wiederherstellung der größtmöglichen Selbständigkeit der Betroffenen, verbunden mit einer sozialen und ggf. beruflichen Wiedereingliederung.   
Dieses beinhaltet neben der chirurgischen Behandlung auch die rehabilitative Therapie, die Anpassung der erforderlichen Hilfsmittel und das Wiedererlernen verschiedener Alltagsfertigkeiten. Ein Rollstuhl-Fahrtraining bereitet auf die Hürden des Alltags vor. 
Zur Verbesserung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie am Beruf wird ein individuell angepasster Wiedereingliederungsplan erstellt, wobei auch die notwendigen Arbeitsplatz- und Wohnungsbesichtigungen durchgeführt werden. 
In Kooperation mit einer Fahrschule können Betroffene lernen, auch mit Querschnittlähmung auto-mobil zu sein.

Lebenslange Nachsorge

Das Zentrum verfügt über insgesamt 60 Betten auf 3 Stationen. Unser qualifiziertes RMV-Team, bestehend aus Pflegekräften, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Sozialarbeitern, Psychotherapeuten, Sporttherapeuten sowie Ärzten, sind speziell für die Behandlung und Betreuung Querschnittgelähmter ausgebildet. Zusätzlich kommt das sogenannte Peer-Counseling-Verfahren zum Einsatz: Beratung für Betroffene durch Betroffene.

Im Rahmen der „lebenslangen Nachsorge“ stehen wir den Betroffenen in unserer Ambulanz zu Verfügung, um lähmungsbedingte Komplikationen frühzeitig zu erkennen. 

Unser Team

  1. Dr. med.

    Kerstin Rehahn

    Chefärztin Behandlungszentrum für Rückenmarkverletzte

    Kontakt
  2. Janina Ippolito

    Pflegeleitung Station E1

    Kontakt
  3. Susan Burdack

    Pflegeleitung Stationen E2, E3

    Kontakt
  4. Ute Röseler

    Sekretariat Behandlungs­zentrum für Rücken­mark­ver­letzte

    Kontakt
  5. Dr. med.

    Melissa Beirau

    Oberärztin Behandlungszentrum für Rückenmarkverletzte

    Kontakt
  6. Jörg Giesecke

    Dipl.-Sozialarbeiter

    Kontakt
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