Senatorin Dr. Melanie Leonhard und Prof. Dr. Susanne Busch überreichen dem BG Klinikum Hamburg den Hamburger Gesundheitspreis.

BG Klinikum erhält Hamburger Gesundheitspreis

Bereits zum vierten Mal wurde das BG Klinikum Hamburg (BGKH) mit dem Hamburger Gesundheitspreis ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre von der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. verliehen. In diesem Jahr lag der Fokus auf dem Thema „Anerkennung und Wertschätzung im Unternehmen“.

Infos zur Pressemitteilung

26.04.2022 BG Klinikum Hamburg

Pressekontakt

Christiane Keppeler

Leiterin Unternehmens­kommunikation und Marketing
040 7306-1310040 7306-1706 E-Mail

Damit Menschen gerne zur Arbeit kommen und gesund bleiben, sind Anerkennung für Geleistetes und ein wertschätzender Umgang miteinander unabdingbar. Wie Anerkennung und Wertschätzung im Unternehmen und damit auch die Gesundheit der Beschäftigten gestärkt werden können, zeigen die Preisträger des diesjährigen Hamburger Gesundheitspreises. Alle zwei Jahre können Betriebe, die sich für den Schutz und die Förderung der Gesundheit ihrer Beschäftigten einsetzen, sich für diese Auszeichnung bewerben. Verliehen wird der Preis von der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. Bei der diesjährigen Verleihung in der Hamburger Handelskammer erhielt das BG Klinikum Hamburg diese Auszeichnung bereits zum vierten Mal. Eine unabhängige Jury vergibt die Preise in den Kategorien Klein-, Mittel- und Großbetrieb nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen und einem persönlichen Gespräch mit den Verantwortlichen im Unternehmen.

Gelebte Gesundheitsförderung in Boberg

Die Jury hob verschiedene Maßnahmen des BG Klinikums zum Schutz und zur Förderung der Gesundheit seiner Beschäftigten positiv hervor. Arbeitsschutz, Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), Ergonomie und die Arbeitsmedizin wirken im Klinikum als gemeinsames Kompetenzzentrum für Sicherheit und Gesundheit. So werden Schnittstellen verbunden und Synergieeffekte optimal genutzt. Um auch die psychische Gesundheit zu schützen, implementierte das BGKH zudem den Prozess der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen, geht dabei jedoch deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Der präventive Ansatz wird durch eine Reihe individueller Maßnahmen ergänzt, die nach einer Befragung und Arbeitsplatzsituationsanalyse an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden angepasst werden. Zukünftig werden Beschäftigte zudem in kollegialer Erstbetreuung geschult, um bei potenziell traumatischen Ereignissen niedrigschwellig unterstützen zu können. Darüber hinaus werden bereits Seelsorge, Deeskalationstrainings oder psychologische Kriseninterventionen angeboten. Ein kooperativer und wertschätzender Führungsstil wird durch eine systematische Führungskräftequalifizierung unterstützt, die die Aspekte Arbeit und Gesundheit berücksichtigt.

Iris Wottrich, BGM am BG Klinikum Hamburg: „Für uns ist es wichtig, dass die Beschäftigten im Klinikum Unterstützung für den Erhalt und die Förderung ihrer physischen und psychischen Gesundheit erhalten. In unserem Kompetenzzentrum bündeln wir deshalb die vorhandene Expertise und schaffen gleichzeitig eine zentrale Anlaufstelle für Mitarbeitende. Wir freuen uns sehr, dass unser Einsatz in diesem Jahr wieder mit dem Hamburger Gesundheitspreis honoriert wurde. Das spornt uns auch an, weiter an neuen Ideen und Konzepten zu arbeiten.

Verleihung in der Handelskammer

Die Übergabe der Auszeichnungen an insgesamt sechs Hamburger Betriebe fand am 21. April in der Hamburger Handelskammer statt. Gemeinsam mit der Senatorin der Sozialbehörde, Dr. Melanie Leonhard, überreichte die Vorsitzende der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V., Prof. Dr. Susanne Busch, die Auszeichnungen an die Preisträgerinnen und Preisträger.   

 

Foto (v.l.n.r.): Rolf de Vries (Handelskammer Hamburg), Dr. Melanie Leonhard (Senatorin Sozialbehörde), Dr. Harald Müller (Geschäftsführer BGKH), Iris Wottrich (BGKH), Dennis Hildebrandt (BGKH), Susann Czekay-Stohldreier (BGKH), Torsten Weiner (BGKH), Prof. Dr. Susanne Busch (Vorsitzende der HAG)