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Im Rahmen des 19. DBS- Verbandstages (DBS) wurde Prof. Dr. Roland Thietje zum dritten Mal als Vizepräsident wiedergewählt. Foto: © picture alliance / DBS

Wiederwahl von Prof. Dr. Roland Thietje zum Vizepräsidenten des Deutschen Behindertensportverbandes

Im Rahmen des 19. Verbandstages des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) wurde Prof. Dr. Roland Thietje am vergangenen Wochenende zum dritten Mal als Vizepräsident des DBS wiedergewählt.

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23.05.2025

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Christiane Keppeler

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Bereits seit vielen Jahren setzt sich Roland Thietje für die Förderung von Inklusion und Rehabilitation im Sport ein und hat dabei maßgeblich zur Weiterentwicklung des Behindertensports in Deutschland beigetragen. In seiner Funktion als Chefarzt des Querschnittgelähmten-Zentrums (QZ) am BG Klinikum Hamburg bringt er nicht nur eine umfangreiche medizinische Expertise, sondern auch eine tiefe Leidenschaft für den Behindertensport mit.

„In meiner täglichen Arbeit bewege ich mich ständig zwischen medizinischen und rehabilitativen Fragestellungen und habe gelernt, dass Sport ein ganz wesentlicher Motor für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen sein kann,“ erklärt Roland Thietje seine Motivation fürs Ehrenamt, „vor diesem Hintergrund fällt mir die Entscheidung leicht, mich zusätzlich zum beruflichen Alltag ehrenamtlich in den Themenfeldern Barrierefreiheit, Sport und Politik zu engagieren.“

Seine Wiederwahl sieht Prof. Thietje auch als Vertrauensbeweis: „Dass ich bereits seit 2009 fortlaufend dem Präsidium des DBS angehören darf, ehrt mich sehr und ich hatte seitdem Gelegenheit, viele tolle sportliche Highlights wie die Paralympics mitzuerleben. Und ehrlich gesagt bin ich auch dankbar dafür, in den letzten 16 Jahren als Vizepräsident des Verbandes dabei mitgewirkt haben zu dürfen, den paralympischen Leistungssport aus der Rubrik „traurige Klavierbegleitung“ in Richtung „We are the champions“ bewegt zu haben. Dass der Behindertensport speziell durch dieses Großereignis mittlerweile auch in der breiten Öffentlichkeit stattfindet und wahrgenommen wird, freut mich sehr.“

Auch Rolf Keppeler, Geschäftsführer des BG Klinikums Hamburg freut sich über das große Vertrauen, das dem Chefarzt des QZ seit langem auf Verbandsebene entgegengebracht wird: „Wir gratulieren Prof. Dr. Thietje herzlich und freuen uns, mit ihm und seiner Expertise, die er ins DBS-Präsidium einbringt, weiter eine enge Verbindung zum DBS und dessen Fach- und Landesverbänden zu haben,“ erklärt Rolf Keppeler und führt aus: „Seine Wiederwahl, gemeinsam mit unseren langjährigen Partnerschaften mit dem Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS) und den Rollstuhlbasketballern des HSV, den BG Baskets, garantiert einmal mehr, dass der Behindertensport als Teil der Rehabilitation in unserem Haus auch zukünftig einen hohen Stellenwert behalten wird. Zudem bin ich davon überzeugt, dass Roland Thietje in dieser Funktion auch wichtige zwischenmenschliche Aspekte in den Verband einbringen wird.“

Im Rahmen der DBS-Mitgliederversammlung wurde auch der Abschied von Friedhelm-Julius Beucher als Präsident des DBS gefeiert. Beucher hat in seiner Amtszeit bedeutende Fortschritte für den deutschen Behindertensport erzielt und die Sichtbarkeit und Anerkennung des Sports für Menschen mit Behinderungen entscheidend erhöht. Nach 16 Jahren im Amt tritt der mittlerweile 78-jährige nun in den wohlverdienten Ruhestand - als Ehrenpräsident bleibt er dem Verband jedoch erhalten. Sein Nachfolger, Hans-Jörg-Michels, langjähriger Volleyball-Nationalspieler und von Beruf Rechtsanwalt, ist seit 2013 Präsident des Behinderten-Sportverbands Brandenburg und wird durch seine enorme Erfahrung rund um den Sport von Menschen mit Behinderung maßgeblich dazu beitragen, den Bundesverband zukunftsfähig auszurichten.