COVID-Infektion

Eine COVID-Infektion ist wie eine „echte“ Grippe. Sie wird durch SARS-CoV-2 Viren hervorgerufen und ist eine akute Erkrankung der Atemwege.

Die Symptome der Erkrankung sind:

• plötzlicher oder schleichender Krankheitsbeginn
• hohes Fieber (über 38,5 Grad Celsius)
• Schüttelfrost » trockener Husten, Atemnot » Muskel-, Gelenk- oder Kopfschmerzen
• gelegentlich auch Durchfall und/ oder Erbrechen

Die Erkrankungsdauer liegt bei einem komplikationslosen Verlauf bei etwa einer Woche.
 

Die Übertragung der Viren erfolgt von Mensch zu Mensch durch Speicheltröpfchen beim Atmen, Husten oder Niesen. Eine Übertragung über verunreinigte Oberflächen, wie z. B. Türgriffe, Treppengeländer, Telefonhörer und insbesondere über die Hände, ist ebenfalls möglich. Eine Infektion bzw. eine Ansteckungsfähigkeit können bereits 24 Stunden vor dem Auftreten der ersten Symptome vorliegen. Erwachsene können in der Regel 5-7 Tage nach dem Beginn erster Symptome ansteckend sein.

Antibiotika sind wirkungslos bei Krankheiten, die durch Viren ausgelöst werden. Sie kommen gegebenenfalls zum Einsatz, wenn zusätzlich bakteriell verursachte Komplikationen auftreten. Patientinnen und Patienten, die frühzeitig bei Symptombeginn (innerhalb der ersten 2 Tage) das Krankenhaus aufgesucht haben, erhalten in der Regel eine antivirale Therapie. Zusätzlich werden die Symptome wie z.B. Husten oder Kopfschmerzen behandelt.

Sie werden in einem Einzelzimmer oder in einem Zimmer mit Patientinnen oder Patienten der gleichen Erkrankung untergebracht. Sie dürfen das Zimmer nur mit Genehmigung des medizinischen Personals verlassen, z. B. wenn Untersuchungen anstehen, die nicht im Zimmer durchgeführt werden können. Um eine Verbreitung der Viren und eine mögliche Ansteckung weiterer Personen zu verhindern, sollten Sie folgende Verhaltensregeln berücksichtigen:

• Tragen Sie nach Möglichkeit bei direktem Kontakt mit anderen Menschen auch einen Mund-Nasen-Schutz im Zimmer.
• Reduzieren Sie vorsorglich den Kontakt insbesondere zu besonders anfälligen Personen (Säuglinge, chronisch Kranke, Schwangere), so weit wie möglich.
• Vermeiden Sie Händeschütteln, Anhusten, Anniesen, Umarmungen und Küssen.
• Husten Sie nicht in die Hand, sondern in ein Einmaltaschentuch, ggf. in Ihre Ellenbeuge.
• Benutzen Sie Einmaltaschentücher und entsorgen Sie diese möglichst in einem geschlossenen Müllbehälter.
• Vermeiden Sie Berührungen von Augen, Nase oder Mund.
• Lüften Sie das Zimmer mehrfach täglich für fünf bis zehn Minuten.
• Desinfizieren Sie sich Ihre Hände regelmäßig, insbesondere nach dem Kontakt mit dem Nasen-Rachen-Sekret.
   

Melden Sie sich vor dem ersten Besuch bei unserem Stationspersonal. Diese werden Sie über die notwendigen Maßnahmen sehr gerne ausführlich informieren.

• Reduzieren Sie den Besuch, bzw. die Besuchszeiten auf das Notwendige, da COVID-Viren hoch ansteckend sind.
• Schützen Sie sich während des Besuchs durch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes oder einer Atemschutzmaske.
• Legen Sie vor dem Verlassen des Zimmers die Einmalhandschuhe, den Atemschutz und den Schutzkittel im Patientenzimmer ab und entsorgen alles in dem bereitgestellten Müllbehälter.
• Desinfizieren Sie sich vor dem Verlassen des Patientenzimmers gründlich die Hände.