Das BG Universitätsklinikum Bergmannsheil hat erneut einen niederländischen COVID-19-Patienten aufgenommen. Der 59-Jährige wurde am heutigen 23. November mit einem Intensivtransportmobil unter maschineller Beatmung nach Bochum verlegt. Er wird jetzt durch das ärztliche und pflegerische Team der internistischen Intensivstation des Bergmannsheils versorgt. Die Verlegung wurde über die Koordinierungsstelle am Universitätsklinikum Münster angefragt, die die Verteilung von Patientinnen und Patienten mit COVID-19 aus den Niederlanden auf Kliniken in Nordrhein-Westfalen vermittelt.
„Solidarisch zeigen mit unseren europäischen Nachbarn“
„Wir haben bereits im vergangenen Jahr schwer kranke Menschen mit COVID-19 aus den Niederlanden im Bergmannsheil behandelt“, erklärt Dr. Tina Groll, Geschäftsführerin des Bergmannsheils. „Auch wenn die Lage im Bergmannsheil sehr anspruchsvoll ist: Wenn wir es möglich machen können, helfen wir gerne. In diesen schwierigen Zeiten gilt es, dass wir uns solidarisch zeigen auch gegenüber unseren europäischen Nachbarn.“ Im vergangenen Jahr wurden drei niederländische Patientinnen und Patienten mit COVID-19 im Bergmannsheil versorgt. Insgesamt werden im Bergmannsheil aktuell 13 Patientinnen und Patienten mit COVID-19 behandelt. Vier davon befinden sich in intensivmedizinischer Versorgung.