Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten (MFA)
Die Aufgaben von Medizinisch Fachangestellten sind vielfältig: Sie empfangen Patientinnen und Patienten und nehmen ihre Daten in die elektronische Akte auf. Im Vorfeld jeder Behandlung sorgen Medizinische Fachangestellte dafür, dass die Behandlungsräume vorbereitet und Instrumente und Arzneimittel bereitliegen. Bei Behandlungen wird die Patientin oder der Patient durch sie betreut und sie assistieren dem Arzt. Nach den Behandlungen klären sie Besuchende über den weiteren Behandlungsablauf auf. Weitere organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben, wie das Schreiben von Arztbriefen oder das Ausstellen von Überweisungen, gehören ebenfalls zum Berufsalltag. Medizinische Fachangestellte sind auch im medizinischen Labor tätig. Dort führen sie Untersuchungen durch.
Die Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten ist staatlich anerkannt und bundeseinheitlich geregelt. Sie dauert drei Jahre und erfolgt im Wechsel zwischen Unterricht an einer Berufsschule und der praktischen Ausbildung in der Klinik. Eine Verkürzung der Ausbildung ist grundsätzlich möglich. Für die Zugangsvoraussetzungen ist keine bestimmte Schulbildung notwendig. Die Ausbildungsvergütung erfolgt nach dem jeweiligen Tarifvertrag.