Blickpunkt Gesundheit: Wenn die Prothese schmerzt

Probleme mit der Knie- oder Hüftprothese sind Thema beim „Blickpunkt Gesundheit“

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07.12.2023 BG Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum

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Robin Jopp

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Immer mehr Menschen in Deutschland leben mit einem künstlichen Knie- oder Hüftgelenk. Laut den Angaben des deutschen Endoprothesenregisters (EPRD) wurden allein im Jahr 2021 mehr als 300.000 Hüft- und Knieerstimplantationen durchgeführt. Nicht selten kommt es im Verlauf zu Komplikationen, wie beispielsweise zu einer Gelenkinfektion oder zur Lockerung von Prothesenteilen. Sie äußern sich etwa in Schmerzen oder einer eingeschränkten Beweglichkeit. Der nächste „Blickpunkt Gesundheit“ im BG Universitätsklinikum Bergmannsheil nimmt daher solche und andere Probleme mit Kunstgelenken in den Fokus. Experten der Chirurgischen Klinik und Poliklinik erläutern, welche Symptome auf eine mögliche Komplikation hinweisen und welche Therapiemöglichkeiten es gibt.

Nach der Begrüßung durch Klinikdirektor Prof. Dr. Thomas A. Schildhauer referieren Oberarzt Dr. Botond-Dezsö Benedek, Leiter des Endoprothetikzentrums der Maximalversorgung (EPZmax), sowie Dr. Martin Krejczy, Koordinator des EPZmax. Die Veranstaltung richtet sich an betroffene Patientinnen und Patienten, Angehörige und generell an Menschen, die an Gesundheitsthemen interessiert sind. Der Blickpunkt findet statt am 18. Dezember 2023 um 18.00 Uhr im BG Universitätsklinikum Bergmannsheil, Haus 2, Seminarbereich (Erdgeschoss). Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung per E-Mail an blickpunkt[at]bergmannsheil.de wird gebeten.

Frühzeitige Abklärung bei Schmerzen und Problemen

„Die Menschen werden immer älter, daher steigen auch die Zahlen von Patientinnen und Patienten, die aufgrund von altersbedingtem Verschleiß ein Kunstgelenk benötigen“, erklärt Prof. Schildhauer. Wenn es im weiteren Verlauf nach der Implantation zu Problemen mit der Prothese komme, sei eine frühzeitige Vorstellung in einer qualifizierten Einrichtung unbedingt anzuraten. Beim „Blickpunkt Gesundheit“ werden daher die häufigsten Problemstellungen und typischen Symptome ebenso diskutiert wie etablierte und innovative Behandlungsoptionen.