Hippotherapie

Die Hippo­therapie ist eine spezielle Form der Physio­therapie mit und auf dem Pferd. Als Teilgebiet des therapeutischen Reitens wird sie von speziell ausgebildeten Physio­therapeuten oder Ärzten als Einzel­behandlung durchgeführt.

Auf ärztliche Verordnung hin kann die Hippo­­therapie eingesetzt werden bei:

  • Erkrankungen des zentralen Nerven­systems
  • Erkrankungen des Stütz- und Bewegungs­­apparates
  • Orthopädischen Erkrankungen

Die Hippo­therapie ist eine tiergestützte Therapie: Basis sind die drei­dimensionalen gang­typischen Bewegungs­impulse des Pferdes. Während des Reitens werden diese Bewegungs­impulse auf den Patienten übertragen und lösen dadurch bei ihm Bewegungs­antworten beziehungs­weise Haltungs­veränderungen aus. Zusammen mit dem Pferde­führer kontrolliert der Hippo­therapeut während des Reitens die Bewegungen des Pferdes, um den für den jeweiligen Patienten optimalen Effekt zu erzielen.

Dies verbessert die Körper­wahr­nehmung, das Gleich­gewicht, die Koordination des Patienten, reguliert seinen Muskel­tonus und führt so zum Beispiel zu einem besseren Gangbild.

In den BG Kliniken werden mit der Hippo­therapie Patienten mit neurologischen Krankheits­bildern wie beispielsweise komplette und inkomplette Querschnitt­lähmung und Schädel-Hirn-Trauma behandelt.

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