Hippotherapie
Die Hippotherapie ist eine spezielle Form der Physiotherapie mit und auf dem Pferd. Als Teilgebiet des therapeutischen Reitens wird sie von speziell ausgebildeten Physiotherapeuten oder Ärzten als Einzelbehandlung durchgeführt.
Auf ärztliche Verordnung hin kann die Hippotherapie eingesetzt werden bei:
- Erkrankungen des zentralen Nervensystems
- Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates
- Orthopädischen Erkrankungen
Die Hippotherapie ist eine tiergestützte Therapie: Basis sind die dreidimensionalen gangtypischen Bewegungsimpulse des Pferdes. Während des Reitens werden diese Bewegungsimpulse auf den Patienten übertragen und lösen dadurch bei ihm Bewegungsantworten beziehungsweise Haltungsveränderungen aus. Zusammen mit dem Pferdeführer kontrolliert der Hippotherapeut während des Reitens die Bewegungen des Pferdes, um den für den jeweiligen Patienten optimalen Effekt zu erzielen.
Dies verbessert die Körperwahrnehmung, das Gleichgewicht, die Koordination des Patienten, reguliert seinen Muskeltonus und führt so zum Beispiel zu einem besseren Gangbild.
In den BG Kliniken werden mit der Hippotherapie Patienten mit neurologischen Krankheitsbildern wie beispielsweise komplette und inkomplette Querschnittlähmung und Schädel-Hirn-Trauma behandelt.
Aus unserem Ratgeber
Die gesetzliche Unfallversicherung schützt auch Betriebssportler
Die gesetzliche Unfallversicherung sorgt bei Arbeits- und Wegeunfällen oder einer…
Happy End nach 13 Jahren
Gerade mal 41 Jahre ist Andre Klawikowski alt, doch er hat schon eine lange Krankengeschichte…
Ein Tag auf der Station für Kindertraumatologie
Ein großer Balkon mit Blick auf die bayerischen Alpen. Spielzeug liegt auf dem Bett. Auf den ersten…