Interdisziplinäre CRPS-Sprechstunde
Herausforderung CRPS
Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) stellt nach wie vor eine Herausforderung dar. Denn trotz vereinheitlichter Diagnoserichtlinien und zunehmendem Wissen über die Erkrankung bleibt die Diagnose scheinbar „mysteriös“. So wird CRPS, früher Morbus Sudeck genannt, häufig als Verdacht nach Extremitätenverletzungen genannt. Die Beurteilung, ob ein CRPS wirklich vorliegt, ist aber zwischen verschiedenen Untersuchern oft nicht übereinstimmend. Dabei ist eine schnellstmögliche Diagnose und leitliniengerechte Therapie für den Verlauf extrem relevant.
Auch die verordnete Therapie unterscheidet sich oft stark und nicht jede – gutgemeinte – Therapie ist auch langfristig hilfreich. Zur optimalen Behandlung eines CRPS gehört eine schnelle, leitliniengerechte Diagnose und eine ebensolche, zeitnahe Therapie. Je früher die richtige Therapie einsetzt, desto besser die Prognose für den Patienten.
Die interdisziplinäre CRPS-Sprechstunde
Um die Diagnose schnellstmöglich zu klären und die richtige Therapie zu beginnen, erfolgt eine Vorstellung ambulant interdisziplinär jeweils bedarfsorientiert mit Beteiligung von:
- Schmerzmedizin
- Rehamedizin
- Unfall- / Hand- / Fußchirurgie
- Neurologie
- bei Bedarf weiteren Disziplinen
- optional mit Beteiligung des Rehamanagements
Die Einschätzung und die erforderlichen nächsten Schritte werden interdisziplinär abgestimmt und in einem gemeinsamen Bericht festgehalten.
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