Wirbelsäulenverletzung
Je nachdem welche Teile der Wirbelsäule an welcher Stelle verletzt wurden, können Symptome und Verletzungsart stark variieren: von Beschwerdefreiheit, über die Schädigung der Nerven bis hin zur Querschnittlähmung.
Nach einer eingehenden Untersuchung der Wirbelsäule und neurologischen Untersuchung werden von uns bildgebende Untersuchungsverfahren zur Diagnose verwendet. So können Röntgen-Untersuchungen, eine Computer-Tomografie (CT), in einigen Fällen auch eine Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) die Verletzung und ihr Ausmaß sichtbar machen und die Diagnose bestätigen.
Stabile Wirbelsäulenverletzungen können oft mit Hilfe schmerztherapeutischer und physiotherapeutischer Verfahren konservativ (nicht-operativ) behandelt werden. Wenn die konservativen Therapieformen ausgeschöpft oder – je nach Verletzungsart – keinen Erfolg versprechen, zum Beispiel bei instabilen Verletzungen, kann ein chirurgischer Eingriff – insbesondere bei neurologischen Ausfällen - sinnvoll sein. Dabei wird eine rasche operative Druckentlastung von Nerven (Dekompression) des Rückenmarks angestrebt, die betroffenen Wirbel in ihre ursprüngliche Position und Form zurückgeführt, dort stabilisiert und Fragmente entfernt. Die Wirbelsäule wird rekonstruiert und unter Einsatz von Schrauben, Platten und Fixateur interne stabilisiert.
Der Klinikaufenthalt lässt sich so – je nach Verletzungsart - stark verkürzen. Ziel nach der OP ist es, durch Mobilisation und Rehabilitation dem Patienten bzw. der Patientin eine möglichst rasche Rückkehr in den Alltag zu ermöglichen
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