Die Arbeitstherapie erfolgt in enger Abstimmung und Zusammenarbeit der Ergotherapie und Physiotherapie unter ärztlicher Leitung. Durch arbeitsplatzbezogene Therapieelemente wird eine ausreichende funktionelle Belastbarkeit der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden für eine Arbeits- und Belastungserprobung (ABE) mit der anschließenden Rückkehr, im Idealfall an den bisherigen Arbeitsplatz, erarbeitet.

Das Therapieangebot wird durch die Möglichkeit funktioneller Assessments (FCE), u. a. ELA und EFL-Tests, abgerundet. Die Arbeitstherapie gliedert sich räumlich in zwei Bereiche. Im ersten Segment werden berufsbezogene Belastungen und Tätigkeiten für die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden mittels modernster Gerätschaften in dem über 60 m² großen Workpark nachgestellt. Hier können Arbeitssituationen für die unterschiedlichsten Berufsgruppen simuliert und tätigkeitstypische Belastungen erprobt werden.

Im zweiten Bereich werden die beruflichen Tätigkeiten real und in Arbeitskleidung und persönlicher Schutzausrüstung (PSA) ausgeführt. Auf einer annähernd 200 m² großen Fläche stehen hierfür unter anderem ein Dachstuhl, Ständerwerk, Elektroinstallationen oder ein Bereich für Pflasterarbeiten zur Verfügung. Das Angebot umfasst zudem mehrere Büroarbeitsplätze, die nicht nur für die eigentliche Arbeitstherapie, sondern auch für die Büroarbeitsplatzberatung unter ergonomischen Gesichtspunkten genutzt werden