Arbeitsschutz ist Gesundheitsschutz

Kampagne der DGUV gibt Handlungshilfen zu sicherem Arbeiten unter Pandemie-Bedingungen

Infos zur Pressemitteilung

21.07.2020

Pressekontakt

Christiane Keppeler

Leiterin Unternehmens­kommunikation und Marketing
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Wenn es um Arbeiten in Zeiten der Corona-Krise geht, haben Sicherheit und Gesundheit oberste Priorität. Dem Arbeitsschutz kommt dabei eine zentrale Rolle zu – denn Arbeitsschutz ist Gesundheitsschutz. Um auch unter Pandemie-Bedingungen ein sicheres Arbeiten für Mitarbeiter*innen ermöglichen zu können, müssen in vielen Branchen derzeit besondere Maßnahmen ergriffen werden. Doch was tun Berufsfelder die keinen oder nur eingeschränkten Zugriff auf Fachleute haben? Antworten auf diese Fragen gibt eine Kampagne der DGUV. Unter dem Motto „Arbeitsschutz ist Gesundheitsschutz“ stellt die gesetzliche Unfallversicherung auf Ihrer Website Informationen bereit, verweist auf Corona-Sonderseiten der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen sowie auf die Website der Präventionskampagne kommmitmensch der DGUV. Das breite Informationsangebot gibt konkrete Hilfestellungen für Unternehmen und Einrichtungen zu den Themen Sicherheit und Gesundheit beim Arbeiten unter Pandemie-Bedingungen.    

Im Bereich des Gesundheitswesens ist der hygienische Standard naturgemäß sehr hoch, das Personal sensibilisiert und geschult und es stehen unter anderem Expert*innen zu den Themen Hygiene oder Arbeitssicherheit zur Verfügung. Nichtsdestotrotz stellt die aktuelle Situation auch diese Branche vor Herausforderungen. „Unsere hohen Standards wurden angesichts der Pandemie zum Schutz der Patienten und Mitarbeiter noch einmal deutlich verschärft“, sagt Oliver Burmester, Fachkraft für Arbeitssicherheit am BG Klinikum Hamburg (BGKH). „Ein am Haus eingesetzter Krisenstab tagt regelmäßig, um auf tagesaktuelle Beschlüsse und Entwicklungen reagieren zu können und so auch den Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter weiterhin zu gewährleisten.“

Auch Herr Burmester ist Teil des Krisenstabs. Dieser setzt sich aus Vertreter*innen der Geschäftsführung, der Direktion der Ärzte, Therapie und Pflege, Hygiene, Personalwesen, Infrastruktur, Einkauf, Betriebsrat sowie Arbeitssicherheit zusammen und erarbeitet gemeinsam Konzepte für den Umgang mit der Corona-Krise. Im BG Klinikum Hamburg wurden frühzeitig diverse Maßnahmen eingesetzt, die die Patient*innen aber auch die Belegschaft vor dem Eintragen und der Verbreitung des Virus schützen und ein sicheres Arbeiten ermöglichen sollen. Diese Maßnahmen umfassen unter anderem einen Besucherstopp, die Einführung der Maskenpflicht, eine starke Beschränkung von Treffen und Zusammenkünften der Mitarbeiter*innen, das Aussetzen diverser Fortbildungsveranstaltungen, das Erstellen von Schulungsvideos zum korrekten Umgang mit Mund-Nasen-Schutz, FFP2-Masken und Handschutz oder das Einrichten spezieller Schutzwände an Empfangstresen oder in der Therapie. Grundlage für etwaige Beschlüsse sind die geltenden Handlungsempfehlungen des Robert-Koch-Instituts. Der Krisenstab des BG Klinikum Hamburg verfolgt weiterhin engmaschig die aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus und wird auch weiterhin alle nötigen Maßnahmen zum Schutz seiner Patient*innen und Mitarbeiter*innen ergreifen.