„Faces of Hope“ in der BG Unfallklinik Murnau

Was wünschen sich Menschen mit einer Querschnittlähmung am meisten? Woran arbeitet die Rückenmarkforschung? Und gibt es Hoffnung auf eine Heilung?

Infos zur Pressemitteilung

10.09.2025

Pressekontakt

Delia Reich

Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
08841 48-4099 E-Mail

Mit diesen großen Fragen beschäftigt sich die Ausstellung Faces of Hope der Stiftung Wings for Life. 

Der Salzburger Fotograf Helge Kirchberger hat für die Ausstellung zahlreiche Betroffene porträtiert und sie nach ihren Hoffnungen und Lebensträumen gefragt. Dabei treffen bewegende Einzelschicksale auf wissenschaftliche Erkenntnisse: „Faces of Hope“ verbindet Fotokunst mit Fakten, Emotionen mit Forschung und individuelle Perspektiven mit gesellschaftlicher Relevanz.

„Faces of Hope“ macht Mut und eröffnet durch ihre berührende Fotografie einen Blick in die Zukunft, mit der gemeinsamen Hoffnung auf eine Heilung von Querschnittlähmungen.

Noch bis Ende des Jahres können Besucherinnen und Besucher die Ausstellung im Foyer der BG Unfallklinik Murnau besichtigen. Auch die Möglichkeit, sich mit einer Spende für die Wings for Life Stiftung zu engagieren, ist vor Ort gegeben.

Zur Person
Helge Kirchberger ist am 6. September 1964 in Stockholm geboren und im österreichischen Lungau bei Salzburg aufgewachsen.

Er ist bekannt für seine Liebe zu natürlichen Lichtstimmungen und verzichtet bewusst auf Blitzlicht, um authentische Momente einzufangen. Er möchte Menschen so porträtieren, dass sie von innen heraus strahlen, und verbindet dabei technische Präzision mit künstlerischem Anspruch. Seine Arbeiten zeichnen sich durch kreative Konzepte und experimentelle Projekte aus, bei denen er fotografische Grenzen auslotet. Zudem engagiert er sich für die Bewahrung kultureller Werke, etwa durch die Digitalisierung historischer Dokumente.

Für seine herausragenden Projekte wurde er bereits mit dem Salzburger und bundesweiten eBiz-Award (2005) und dem CCA-Venus-Award (2017) ausgezeichnet.

Wings for Life

Die Stiftung Wings for Life ist eine gemeinnützige Organisation, die 2004 von Heinz Kinigadner und Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz gegründet wurde. Ihr Ziel ist es, Heilmethoden für Querschnittlähmungen zu finden, die meist durch Verletzungen des Rückenmarks entstehen. Die Stiftung finanziert weltweit vielversprechende Forschungsprojekte und klinische Studien zur Regeneration des Rückenmarks. Ein bekanntes Fundraising-Event ist der jährlich stattfindende Wings for Life World Run, bei dem 100 % der Startgelder in die Forschung fließen. Wings for Life hat sich international als bedeutender Förderer der Rückenmarksforschung etabliert und trägt aktiv zur Vernetzung von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen bei.