Rekonstruktive Urologie

Unter rekonstruktiver Urologie versteht man die Beseitigung von Schädigungen am Urogenitaltrakt und Wiederherstellung der Funktion durch operative Eingriffe. 

Diese Schädigungen können durch äußere oder innere Ursachen hervorgerufen werden, z. B. durch Unfälle (Traumata), Tumorleiden, Geburtsfehler, funktionseinschränkende Veränderungen am Urogenitaltrakt.

Je nach Diagnose kommen zur Beseitigung der Schäden körpereigenes Gewebe oder auch Implantate zum Einsatz, manchmal genügt auch ein einfacher operativer Eingriff zur Wiederherstellung der Funktion ohne Einsatz von Hilfsmitteln. 

  • Ersatzharnblase durch Dünn- oder Dickdarm
  • Erweiterung der Harnblase (Blasenaugmentation)
  • Beseitigung von Harnröhrenengen (Harnröhrenstrikturen), ggf. durch Mundschleimhaut
  • Beseitigung von Harnleiterengen (Harnleiterstrikturen)
  • Schwellkörperprothesen beim Penis des Mannes
  • Hodenprothesen nach Hodenentfernung
  • Einsatz eines künstlichen Schließmuskels zur Regulierung der Harnableitung
  • Nierenbeckenplastik bei Abgangsengen

Die Möglichkeiten in der modernen rekonstruktiven Urologie sind vielfältig. Welche Therapie bei dem jeweiligen Krankheitsbild in Frage kommt hängt immer von verschiedenen Faktoren ab, die es im Rahmen einer urologischen Vorstellung abzuklären gilt.

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