Verbrennungsmedizin

Brand­verletzungen gehören zu den schwersten Verletzungen, die ein Mensch erleiden kann. Dabei können bereits klein­flächige Verbrennungen zum Beispiel im Bereich der Hände oder des Gesichts bei inadäquater Behandlung zu lebens­langen funktionellen Einschränkungen und sichtbarer Entstellung führen. Die großflächige und tiefe Zerstörung der Körperoberfläche führt nicht nur zu äußerlich sichtbaren Schäden, sondern auch zu biochemischen Prozessen im gesamten Körper, die lebens­bedrohliche Auswirkungen haben. Der sogenannte Verbrennungs­schock kann in einem lebens­bedrohlichen Multi­organ­versagen enden. 

Inter­disziplinäre Behandlung von Anfang an

Die Behandlung schwerer Brand­verletzungen erfolgt in den BG Kliniken interdisziplinär: Unter Leitung der Plastischen Chirurgie arbeiten die medizinischen Spezialfächer eng mit dem Ziel einer erfolgreichen Rehabilitation zusammen. Ziel ist ein rascher Verschluss der Wunden mit dem bestmöglichen funktionalen und ästhetischen Ergebnis. Die fachärztliche Betreuung wird ergänzt durch:

  • aufwändige und fachkundige Pflege durch speziell ausgebildete Intensiv­pflegekräfte
  • Übungs­behandlung durch Kranken­gymnasten und Ergo­therapeuten bereits in der Intensivphase
  • Betreuung des Patienten und seiner Angehörigen ab Behandlungs­beginn durch Psycho­traumatologen 

In den BG Kliniken werden darüber hinaus spezielle Verbands­materialien für alle Techniken der Haut­transplantation vorgehalten. Diese reichen von Haut­zell­suspensionen über die expandierten Spalt­haut­transplantate bis hin zu mikrovaskulär angeschlossenen Lappen­plastiken.

Auch eine konsequente Nachsorge und Narben­behandlung sowie eine fachspezifische Rehabilitation gehören zum Behandlungs­plan. In den BG Kliniken wird eine langfristige Nachsorge in speziellen Sprech­stunden angeboten. Auch werden alle modernen Optionen der Narben­therapie von minimalinvasiver Laser-Behandlung über den Einsatz von Bio­implantaten bis hin zur mikro­chirurgischen Gewebe­übertragung  vorgehalten.

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