Die wissenschaftliche Leitung für die Fortbildungen: Univ.-Prof. Dr. med. Marcel Dudda, Ärztlicher Direktor des BG Klinikums Duisburg (Mitte), Dr. med. Nikolaus Brinkmann, Stellvertretender Ärztlicher Direktor des BG Klinikums Duisburg (links), Dr. med. Sven Lundin, Leitender Arzt im BG Klinikum Duisburg (rechts). Foto: BG Klinikum Duisburg

Unfallmedizin und Begutachtung in beeindruckender Kulisse

Ganz im Zeichen der Unfallmedizin und der medizinischen Begutachtung stand eine Veranstaltungsreihe des BG Klinikums Duisburg in der beeindruckenden Kulisse des Landschaftsparks Duisburg-Nord. Rund 550 Ärztinnen und Ärzte aus ganz Deutschland trafen sich dort zum 15. Traumasymposium Rhein-Ruhr Duisburg und zum DGUV-zertifizierten Gutachtenkurs – unter Einhaltung aller geltenden Corona-Regeln.

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13.04.2022 BG Klinikum Duisburg

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Flankiert wurden die beiden Fortbildungsveranstaltungen für Ärztinnen und Ärzte von einer ebenfalls sehr gut besuchten Schulung für Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie einem Treffen des TraumaNetzwerks Rhein-Ruhr.

„Wir wollen unseren Gästen neue Impulse, Denkanstöße und Handlungsempfehlungen für ihren Arbeitsalltag an die Hand geben“, sagte der Ärztliche Direktor des BG Klinikums Duisburg, Univ.-Prof. Dr. med. Marcel Dudda, nach Veranstaltungsende. „Ich denke, das ist uns sehr gut gelungen.“

Ein Potpourri an Trauma-Themen

„Smart Hospital – Patient oder Technik im Mittelpunkt?“, „Ausbildung in der Luftfahrt und in der Unfallchirurgie – ticken wir gleich?“, „Was gibt es Neues bei Prothesen des Ellenbogens?“: Um diese und viele andere Themen ging es am ersten Tag im 15. Traumasymposium. Für den nötigen „Input“ hatte das BG Klinikum namhafte Referentinnen und Referenten – allesamt Spezialistinnen und Spezialisten in ihrem Fachgebiet – verpflichtet.

Der Fokus lag auf modernen Behandlungsmöglichkeiten für Unfallopfer aller Art und auf neuen Entwicklungen bei der Versorgung von Schwer- und Schwerstverletzten. Ein wichtiger Schwerpunkt war die Versorgung von Verletzungen des Kniegelenkes und ihre Folgen. „Hier hat es in den letzten Jahren rasante Entwicklungen gegeben, über die wir die Ärztinnen und Ärzte gerne informiert haben“, erklärt der stellvertretende Ärztliche Direktor und Chefarzt, Dr. med. Nikolaus Brinkmann. 

Ebenfalls auf großes Interesse bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern stieß der letzte Veranstaltungsteil. Dort stand die Versorgung von älteren Menschen mit schweren Verletzungen im Mittelpunkt. Aufgrund der demographischen Entwicklung in Deutschland ist die Fallzahl in diesem Bereich in den letzten Jahren rasant angestiegen.

„Die Versorgung kann manchmal eine Herausforderung sein“, erklärt Dudda. Dies gelte für die operative Versorgung, insbesondere jedoch für die Nachbehandlung und Rehabilitation. Die Referentinnen und Referenten hatten jedoch auch hier Antworten auf viele bislang offene Fragen parat.

Christoph 9 auf Stippvisite im Landschaftspark

In der Mittagspause erwarteten die Organisatoren aus dem BG Klinikum Duisburg einen besonderen Gast: Der Rettungstransporthubschrauber Christoph 9 kam zu einer Live-Demonstration in den Landschaftspark. Das Team um Dr. med. Veronika Weichert – Leiterin des Luftrettungszentrums Christoph 9 – und den leitenden Arzt Dr. med. Sascha Zeiger aus dem Zentrum für Notfallmedizin / Zentralambulanz des Hauses berichtete den Interessierten ausführlich über die Arbeit der „Retter in Orange“. Es gab aber auch die Möglichkeit, den Hubschrauber genauer in Augenschein zu nehmen und Fragen zu stellen.

Am zweiten Veranstaltungstag erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann einen Überblick über den aktuellen Sachstand bei der Begutachtung von schwerwiegenden Verletzungsfolgen. Die hochrangigen Referentinnen und Referenten beleuchteten jedoch auch die juristischen Rahmenbedingungen zum Thema und gaben klare Empfehlungen dazu ab. Das kam bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut an. Dies zeigten die lebhaften Diskussionen im Plenum und die vielen Anmerkungen und Statements zu den Vorträgen.

Neuauflage der Veranstaltungsreihe in 2024

Dementsprechend positiv fiel das Fazit der Organisatoren aus. „Die Veranstaltungsreihe war ein voller Erfolg. Deshalb wird es im Jahr 2024 auch eine Neuauflage geben – natürlich wieder im Landschaftspark Duisburg-Nord“, so Univ.-Prof. Dr. med. Marcel Dudda abschließend.

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Die wissenschaftliche Leitung für die Fortbildungen: Univ.-Prof. Dr. med. Marcel Dudda, Ärztlicher Direktor des BG Klinikums Duisburg (Mitte), Dr. med. Nikolaus Brinkmann, Stellvertretender Ärztlicher Direktor des BG Klinikums Duisburg (links), Dr. med. Sven Lundin, Leitender Arzt im BG Klinikum Duisburg (rechts).

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Smart Hospital – ein Thema beim 15. Traumsymposium.

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Rettungstransporthubschrauber Christoph 9 vor Ort.

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Großer Andrang beim Traumasymposium.

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Schulung für Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter der DGUV.

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Unfallmedizin und Begutachtung in beeindruckender Kulisse