Vorderes und hinteres Impingement-Syndrom

Schmerzhafte narbige Verwachsungen oder Knochenvorsprünge entstehen häufig nach einer Sprunggelenkverletzung mit Beteiligung des Kapsel-Bandapparates. In der Folge kommt es zu einer narbigen Ausheilung der verletzten Strukturen. Bei übermäßiger Narbenbildung können diese bei Bewegung in den Gelenkspalt einklemmen und Schmerzen verursachen (sogenanntes Narben-Impingement).

Therapie und Operationsverfahren

Störende Narbenstränge oder Knochenvorsprünge im Sprunggelenk lassen sich durch spezielle klinische Untersuchungsmethoden und im Magnetresonanztomografen (MRT) feststellen. Bei anhaltenden Schmerzen entfernen wir diese in einer kurzen Operation in arthroskopischer Technik. Dabei tragen wir die Verwachsungen oder Knochenvorsprünge mit einer Weichteil- oder Knochenfräse unter Kamerasicht ab.

Nachbehandlung

Das Sprunggelenk darf direkt nach der Operation frei bewegt und schmerzabhängig voll belastet werden. In der Regel erfolgt die Mobilisation bis zur Abschwellung des Gelenks für zwei bis drei Tage an Unterarmgehstützen. Der Krankenhausaufenthalt beträgt etwa drei Tage.