Gesichtsepithesen
Epithesen sind künstliche Gesichtsteile zur Wiederherstellung des Gesichtes bei großen oder kombinierten Defekten im Gesichtsbereich (z. B. Augenhöhle, Nase, Ohrmuschel).
Bei angeborenen Fehlbildungen oder erworbenen großen Defekten als Folge von Unfällen oder von Tumorerkrankungen können Epithesen zur Rekonstruktion eine gute Option sein, die psychosoziale Belastung der Patienten zu mindern und wieder ein Teilnahme am sozialen Leben zu ermöglichen. Die Entscheidung, ob ein Gesichtsdefekt chirurgisch oder durch eine Epithese versorgt werden soll, erfordert die Abwägung vieler Faktoren und wird gemeinsam vom Patienten, dem behandelnden Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen und dem Epithetiker getroffen.
Der epithetische Ersatz kann einer chirurgischen Rekonstruktion des betroffenen Gesichtsbereichs auch vorübergehend vorgeschaltet werden. Die Befestigung einer Epithese im Gesicht erfolgt in der Regel über chirurgisch verankerte Knochenimplantate, die einen sicheren Halt ermöglichen.
Aus unserem Ratgeber
Die gesetzliche Unfallversicherung schützt auch Betriebssportler
Die gesetzliche Unfallversicherung sorgt bei Arbeits- und Wegeunfällen oder einer…
Happy End nach 13 Jahren
Gerade mal 41 Jahre ist Andre Klawikowski alt, doch er hat schon eine lange Krankengeschichte…
Ein Tag auf der Station für Kindertraumatologie
Ein großer Balkon mit Blick auf die bayerischen Alpen. Spielzeug liegt auf dem Bett. Auf den ersten…