Neuro­radiologie

Die Neuro­radiologie umfasst die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Nerven­systems (Gehirn, Rückenmark und periphere Nerven) und seiner Hüll­strukturen mit radiologischen Methoden. Dies geschieht in enger Zusammen­arbeit mit den benachbarten Fachabteilungen Neurochirurgie, Neurologie und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.

Ihr Ansprechpartner

Dr. med.

Andreas Grillhösl

Stellv. Chefarzt Radiologie, Leitender Arzt Neuroradiologie, DeGIR / DGNR Zertifikate E und F in interventioneller Neuroradiologie
08841 48-271708841 48-2728E-Mail

Diagnostik

Ergänzend zu den Standard­sequenzen der Kernspin­tomografie (MRT/MRI) führt die Neuro­radiologie Spezial­untersuchungen durch. Dazu gehören zum Beispiel die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT/fMRI), die Magnetresonanz-Spektroskopie, fiber tracking und Liquor­fluss­messungen. Die üblichen Untersuchungen der Computertomografie (CT) werden ergänzt durch Verfahren zur Blutgefäß­darstellung und zur Perfusions­messung des Gehirns bei Schlaganfall und Hirnblutung. Spezial­untersuchungen wie die Myelographie zur Darstellung des Spinalkanals und die Angiographie zur noch genaueren Darstellung der Blutgefäße werden ebenfalls häufig durchgeführt.

Therapie

  • Gefäßeröffnende Therapien
    Zum therapeutischem Aufgabengebiet der Neuroradiologie gehört die Durchführung einer raschen mechanischen Rekanalisation bei akuten Verschlüssen von Hirnarterien, also bei einem akuten Schlaganfall. Die verschlossenen Hirngefäße werden mithilfe von sehr kleinen Kathetern und Stent-Retrievern, die zurückgeholt werden können, angiographisch wiedereröffnet – Zeit spielt dabei eine entscheidende Rolle.
  • Gefäß­verschließenden Therapien
    Hierbei werden unter anderem Aneurysmen, also Aussackungen der Hirngefäße, über einen Mikrokatheter mit feinen Metallspiralen verschlossen, um eine (weitere) Blutung im Kopf zu verhindern.
  • Eingriffe an Bandscheiben und Wirbelsäule
    Unter CT-Kontrolle werden zur Schmerztherapie Medikamente sehr präzise an Facettengelenke, Nervenwurzeln und das ISG injiziert. Desweiteren können Facettengelenke durch Thermokoagulation denerviert werden

Falls Sie uns vorab Röntgenbilder zusenden möchte,  können Sie diese verschlüsselt und sicher auf folgender Website hochladen:
https://tkmed-direkt.org/versand/

Unser Team

  1. Prof. Dr.

    Marcus Treitl

    Chefarzt Radiologie, Neuroradiologie und Interventionelle Radiologie, DeGIR / DGNR Zertifikate A, B, C, D und E in interventioneller Radiologie / Neuroradiologie, EBIR zertifiziert

    Kontakt
  2. Dr. med.

    Andreas Grillhösl

    Stellv. Chefarzt Radiologie, Leitender Arzt Neuroradiologie, DeGIR / DGNR Zertifikate E und F in interventioneller Neuroradiologie

    Kontakt
  3. Dr. med.

    Hans Liebl

    Oberarzt, Schwerpunkt Neuroradiologie, DeGIR / DGNR Zertifikat E in interventioneller Neuroradiologie

    Kontakt
Alle Beiträge

Aus unserem Ratgeber