Alleinstehend in der Kliniklandschaft zeichnet sich die Neurorehabilitation an der BG Unfallklinik Murnau durch eine Versorgung aus einer Hand aus, welche allen Phasen des Krankheitsverlaufes begleitet. Die Behandlung erfolgt vom Unfalltag bis zur letzten abschließenden Phase der Rehabilitation, was ein entscheidendes Qualitätskriterium im berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren darstellt. Auch für gesetzlich versicherte Patienten kann, das Einverständnis der jeweiligen Krankenkasse vorausgesetzt, eine Neurorehabilitation nach individuellem Anspruch ermöglicht werden.  

Menschen mit Schädel-Hirn-Verletzungen zeigen oftmals Beeinträchtigungen auf vielerlei Gebieten, so dass insbesondere diese von einem möglichst breit gefächerten Medizinkonzept profitieren. Als herausragendes Merkmal der Abteilung für Neurorehabilitation zeigt sich hier die engmaschige Verzahnung mit allen Fachabteilungen der Akut-und Rehabilitationsmedizin in einem Haus, so dass in allen Phasen des Rehabilitationsverlaufes bei spezifischen Fragestellungen jederzeit kurzfristig vor Ort eine Lösung gefunden werden kann.

Aufgrund oftmals vielfältiger Begleitverletzungen und hohem Schweregrad der Behinderungen sind die Anforderungen an das gesamte behandelnde Team enorm. Ist zu Behandlungsbeginn noch häufig die Einbeziehung von akutmedizinischen Disziplinen wie Neurochirugie, Intensivmedizin oder Unfallchirurgie nötig, so kommen in der späteren Phase der Rehabilitation zunehmend Behandlungsoptionen wie beispielsweise die psychologische oder psychotherapeutische Therapie zum Zuge.

Basierend auf der Sonderstellung der Neurorehabilitation in der Kliniklandschaft kann trotz oftmals schwieriger Heilungsverläufe in jedem einzelnen Fall ein individuelles Konzept, zugeschnitten auf  die jeweiligen Bedürfnisse des Patienten, verfolgt werden.