

Forschungsgruppen
Forschung hat an der BG Klinik Ludwigshafen einen herausragenden Stellenwert. Eine klinikübergreifende Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen und Berufsgruppen ermöglicht uns, forschungsrelevante Aufgaben von allen Seiten zu beleuchten.
Forschungsgruppen mit dem Schwerpunkt Hand-, Plastische, Mikro-, Verbrennungschirurgie
Periphere Nerven verbinden Haut und Muskulatur mit dem zentralen Nervensystem. Ihre Schädigung – etwa bei traumatischen Verletzungen oder chronischen Kompressionen wie dem Karpal- oder Kubitaltunnelsyndrom – kann zu anhaltenden sensomotorischen Ausfällen führen. Besonders bei jungen Patientinnen und Patienten bedeuten solche Verletzungen oft erhebliche Einschränkungen im Alltag und Beruf.
Unsere Forschungsgruppe widmet sich der Verbesserung der Diagnostik und Behandlung peripherer Nervenläsionen mit einem besonderen Fokus auf klinisch relevante Fragestellungen. Ziel ist die nachhaltige Optimierung der chirurgischen Versorgung und funktionellen Regeneration. Dabei verfolgen wir einen translationalen Ansatz, der Grundlagenforschung, präklinische Entwicklung und klinische Anwendung eng miteinander verzahnt. Ein aktueller Schwerpunkt liegt auf der Anwendung robotisch-assistierter Mikrochirurgie bei Nervenrekonstruktionen. Wir untersuchen die Lernkurve, die Nahtpräzision und die ergonomischen Vorteile robotischer Systeme im Vergleich zur konventionellen Technik. Parallel entwickeln wir lokal wirksame Applikationssysteme zur Förderung der Nervenregeneration, die direkt am Nerven wirken – etwa durch die lokale Freisetzung von Tacrolimus.
Darüber hinaus analysieren wir mit Hilfe des HandTraumaRegisters (HTR) die Versorgungsrealität von Hand- und peripheren Nervenverletzungen in Deutschland. Hierbei interessieren uns insbesondere die Versorgungsstrategien, die zeitliche Dynamik und der Einfluss äußerer Faktoren wie der COVID-19-Pandemie auf das Unfall- und Behandlungsgeschehen. So entstehen datenbasierte Grundlagen für eine evidenzbasierte Weiterentwicklung der chirurgischen Versorgung.
In enger Kooperation mit der Abteilung für Neuroradiologie des Universitätsklinikums Heidelberg erforschen wir außerdem den Einsatz der hochauflösenden MR-Neurographie zur Beurteilung von Nervenläsionen und deren Regeneration. Ziel ist es, strukturelle Veränderungen nach Trauma oder Operation frühzeitig sichtbar zu machen und die bildgebende Diagnostik als prognostisches Instrument in der klinischen Entscheidungsfindung zu etablieren.
Leitung
PD Dr. med. Arne H. Böcker
Publikationen
Ziel unserer Forschungsgruppe ist es die Pathogenese der Kapselfibrose nach Silikonimplantation zu untersuchen und auf dieser Grundlage Methoden zur Therapie und Prävention zu entwickeln. Der Fokus liegt hierbei auf non- und minimal-invasiven Behandlungsmethoden mit direktem klinischen Bezug. Unter anderem konnten bereits extrakorporale Stosswellen sowie enzymatisch aktive Collagenasen experimentell effektiv eingesetzt werden und ihre klinische Translation ist Bestandteil aktueller Forschungsvorhaben.
Projekte
- Die Collagenase des Bakterium Clostridium histolyticum zur Therapie der strahleninduzierten Kapselfibrose nach Silikonimplantation
- Doxycyclin zur Prävention von Collagenase-induzierten Hautschäden
- Effekte der Collagenase des Bakterium Clostridium histolytikum auf Brustkrebszellen in-vitro und in-vivo
- Cell-assisted Lipofilling als Prävention der Kapselfibrose
Kooperationspartner
- Bohdan Pomahac, M.D., Harvard Medical School, Boston, USA
- Prof. Dr. Martin Berger, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
- Prof. Dr. Thomas Henzler, Universitätsmedizin Mannheim (UMM), Mannheim
- Endo Pharmaceuticals, Pennsylvania, USA
- Callaghan Innovation, New Zealand
Team
Leitung: Dr. Yannick Diehm
Publikationen: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=diehm+y
Mitarbeitende
Lucas Urrutia
Publikationen
- Long-term Effects of the Collagenase of the Bacterium Clostridium Histolyticum for the Treatment of Capsular Fibrosis after Silicone Implants. S Fischer, Y Diehm, T Henzler, MR Berger, J Kolbenschlag, A Latz, EM Bueno, C Hirche, U Kneser, B Pomahac. Aesthetic Plastic Surgery, 2017, 41(1), 211-20
- Efficacy and Safety of the Collagenase of the Bacterium Clostridium Histolyticum for the Treatment of Capsular Contracture after Silicone Implants: Ex-vivo Study on Human Tissue. S Fischer, C Hirche, Y Diehm, K Nuutila, J Kiefer, E Gazyakan, EM Bueno, T Kremer, U Kneser, B Pomahac. PLoS ONE, 2016 May 27;11(5):e0156428. doi: 10.1371/journal.pone.0156428
- Silicone implants with smooth surfaces induce thinner but denser fibrotic capsules compared to those with textured surfaces in a rodent model. S Fischer, C Hirche, M Reichenberger, S Mukundan, J Kiefer, Y Diehm, M Alhefzi, E Bueno, U Kneser, B Pomahac. PLOS one, 2015 Jul 7;10(7):e0132131. doi: 10.1371/journal.pone.0132131. eCollection 2015
- The Collagenase of the Bacterium Clostridium Histolyticum for the Treatment of Capsular Fibrosis after Silicon Implants. S Fischer, T Hirsch, Y Diehm, J Kiefer, EM Bueno, M Kueckelhaus, T Kremer, C Hirche, U Kneser, B Pomahac. Plast Reconstr Surg. 2015 Nov;136(5):981-9. doi: 10.1097/PRS.0000000000001698
- Multiple Extracorporeal Shock Wave Therapy degrades Capsular Fibrosis after Insertion of Silicone Implants. S Fischer, W Mueller, M Schulte, J Kiefer, C Hirche, S Heimer, E Koellensperger, G Germann, M Reichenberger. Ultrasound Med Biol. 2015 Mar;41(3):781-9. doi: 10.1016/j.ultrasmedbio.2014.10.018. Epub 2015 Jan 22.
- Diehm, Y. F., Hirche, C., Berger, M. R., Heil, J., Golatta, M., Kotsougiani, D.,Pomahac, B., Kneser, U., Fischer, S. (2018). The Collagenase of the Bacterium Clostridium histolyticum in the Treatment of Irradiation-Induced Capsular Contracture. Aesthetic Plast Surg. doi:10.1007/s00266-018-1267-y
Schwere Verbrennungen sind und bleiben weltweit verheerende, lebensverändernde Unfälle für betroffene Kinder und Erwachsene. In den letzten vier Jahrzehnten konnte durch Fortschritte in der Verbrennungs- und Intensivmedizin, sowie in der pathophysiologischen Grundlagenforschung eine nie dagewesene Verbesserung der akuten Überlebenswahrscheinlichkeit schwerer und schwerster Verbrennungen von oft weit über 50% der Körperoberfläche erreicht werden. Diese grundsätzlich positive Entwicklung stellt die Verbrennungsmedizin aber auch vor neue Herausforderungen, nämlich eine stetig wachsende Kohorte an Überlebenden schwerer Traumata, die es vorher schlichtweg nicht gab. Es verwundert daher nicht, dass in den Spitzenzentren der Verbrennungsversorgung in den letzten Jahren eine Neuausrichtung der wissenschaftlichen Prioritäten stattgefunden hat: zusätzlich zu der zunehmend inkrementellen Verbesserung der Akutversorgung ist der Fokus auf die drängenden Fragen der Langzeitfolgenforschung schwerer Verbrennungen gerichtet.
Unter der Leitung von PD Hundeshagen wurde die Arbeitsgruppe „Systemische und organspezifische Langzeitfolgen schwerer Verbrennungen“ seit ihrer Gründung 2018 sowohl thematisch als auch personell kontinuierlich erweitert, um den ganzheitlichen Anforderungen Langzeitüberlebender schwerer Verbrennungen gerecht werden zu können.
In den Teilbereichen der Arbeitsgruppe werden nun verschiedene neue Aspekte wissenschaftlich beleuchtet, z.B. das Konzept von altersunabhängiger Gebrechlichkeit (engl. „frailty“), die sich trotz optimierter Akutversorgung als funktionsrelevante, multifaktorielle und langfristige Folgeerscheinung vermehrt bei Schwerbrandverletzten ausbildet; das Auftreten und die Ursachen von Langzeitschmerzen und psychischen Veränderungen, wie z.B. depressiven Symptomen; der Zusammenhang zwischen sichtbaren Verbrennungsfolgen und sozialer Stigmatisierung; oder organbezogene Langzeitfolgen wie das Auftreten von Riech- und Geschmacksstörungen nach Gesichtsverbrennungen mit und ohne Inhalationstrauma.
Bei vielen der genannten Entitäten besteht die erste Herausforderung überhaupt in der standardisierten Charakterisierung und Diagnostik, da sie häufig noch wenig beforscht, beschrieben oder verstanden sind. In zweiter Instanz ist die Entwicklung dezidierter Therapie- und Nachsorgekonzepte ein erklärtes Ziel der Forschungsgruppe. Dabei soll ein interdisziplinäres Netzwerk aus verschiedenen Fachdisziplinen die ebenso wichtige rekonstruktiv-chirurgische Nachsorge unserer Patienten ergänzen. So wie das pathophysiologische Verständnis der Akutphase schwerer Verbrennungen als eine systemische Erkrankung unsere chirurgischen und intensivmedizinischen Therapiekonzepte nachhaltig verbessert hat, kann das Verständnis schwerer Verbrennungen als chronische Erkrankung unsere zukünftigen Behandlungsstrategien anleiten.
Projekte
- Klinische Studien zur Akut- und Langzeittherapie von Verbrennungen (G. Hundeshagen, A. Panayi, A. Palackic, N. Ewerbeck)
- Kardiale Langzeitfolgen schwerer Verbrennungen (G. Hundeshagen, T. Niederegger)
- Frailty (Gebrechlichkeit) nach Verbrennungen (A. Panayi, G. Hundeshagen)
- Chronische Schmerzen, psychische Beeinträchtigungen und Stigmatisierung nach Verbrennungen (A. Palackic, G. Hundeshagen)
Kooperationspartner
- Prof. Dr. Patrick Most, Dr. Martin Busch, Sektion für Molekulare und Translationale Kardiologie, Innere Medizin III, Universitätsklinikum Heidelberg
- Michael P Kinsky MD, Ludwik K Branski MD & David N Herndon MD FACS, University of Texas Medical Branch and Shriners Hospital for Children Galveston, Texas, USA
Team
Leitung. Dr. Gabriel Hundeshagen MMS
Stv. Leitung: Adriana Panayi, PhDPublikationen
- Hundeshagen G, Herndon DN, Clayton RP, Wurzer P, McQuitty A, Jennings K, Branski LK, Collins VN, Ribeiro Marques N, Finnerty CC, Suman OE, Kinsky MP. Long-term impact of critical illness on cardiac function in pediatric burn survivors – an observational study. The Lancet Child and Adolescent Health, 2017.
- Hundeshagen G, Wurzer P, Herndon DN. Life-long relationships? The future of pediatric burn care and research. Burns. 2017.
- Cambiaso-Daniel J, Rivas E, Carson J, Hundeshagen G, Nunez-Lopez O, Glover S, Herndon DN, Suman OE. Cardiorespiratory capacity and strength remain attenuated in severely burned children at over 3 years postburn. The Journal of Pediatrics, 2017.
- Elhoff JJ, Shekerdemian LS. The slow burn: are we neglecting potential long-term cardiovascular sequelae of critical illness in children?. The Lancet Child & Adolescent Health. 2017 Dec 1;1(4):254-6
Tissue Engineering – Axial Vaskularisierte Gewebezüchtung
Nachteil aller Lappenplastiken ist dabei die sogenannte Hebedefektmorbidität, also einer Verletzung von gesundem Gewebe der Spenderstelle. Bemühungen diese immer weiter zu reduzieren erklären den immensen Forschungsbedarf zur Realisierung gewebeschonenderer Alternativmethoden. Einen vielversprechenden, aber noch nicht zur routinemäßigen klinischen Anwendungsreife gekommenen, Ansatz liefert die AV-Loop-Technik zur Erzeugung durchbluteter Gewebekonstrukte. Dabei wird durch Einbringen einer körpereigenen Vene zwischen eine ortsständige Arterie und Vene ein arteriovenöser (AV) Kurzschluss als Gefäßschleife (Loop) erzeugt. Diese wird in eine Isolationskammer überführt und in einer azellulären Matrix eingebettet. Die geschlossene Kammer wird fixiert und die Haut darüber verschlossen und bis zur Auswertung in vivo belassen.
Unsere Arbeitsgruppe konnte bisher zeigen, dass das Veneninterponat und der venöse AV-Loop-Schenkel durch die geänderte hämodynamische Stimulation mit erhöhtem Fluss und gesteigerter Wandschubspannung (shear stress) angiogene (Auswachsen neuer aus vorbestehenden Blutgefäßen) Eigenschaften entwickelt. In wenigen Tagen entsteht so ein funktionales dreidimensionales Gefäßnetzwerk innerhalb der Kammer. Durch Zellmigration und Vaskularisation wird die initial azelluläre Matrix des Konstrukts in eine transplantationsfähige Lappenplastik umgebaut. Am mikrochirurgischen Transplantationsmodell konnten wir die in vivo generierte Bindegewebslappenplastik bereits zur Deckung eines Weichteildefektes an entfernten Körperregionen zu verwenden, indem die Gefäßschleife an ortsständige Gefäße angeschlossen wurde.
Aktuelle Projekte und Fragestellungen
Standardisierung der Defektdeckung mittels in vivo gezüchteter axial vaskularisierter Lappenplastiken im Klein- und Großtiermodell
Züchtung individualisierter transplantabler axial vaskularisierter Lappenplastiken in 3D-gedruckten Isolationskammern
Züchtung mehrschichtiger axial vaskularisierter Lappenplastiken inklusive Haut- und Unterhautfettgewebe
Züchtung axial vaskularisierter Lappenplastiken auf Basis von Plazenta Hydrogelen
Vaskularisation und Autotransplantation von azellulären Knochentransplantaten in vivo
Züchtung axial vaskularisierter Knochentransplantate zur Rekonstruktion kritischer Knochendefekte
Kooperationspartner
- Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, Aachen
- Prof. Dr. Jonathan Paul Sleeman, Centrum für Biomedizin und Medizintechnik Mannheim, Sektion Mikrovaskuläre Biologie und Pathobiologie, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
- Fraunhofer-Institut für angewandte Polymerforschung IAP, Potsdam
- Prof. Dr. Aldo Boccaccini, Institut für Biomaterialien, Universität Erlangen-Nürnberg
- Medical University Vienna (Prof. Bergmeister, Centre for Biomedical Research)
- Ludwig-Boltzmann-Institut für Traumatologie Wien
- Deutsches-Institut für Zell- und Geweberegeneration (DIZG, Berlin)
- Prof. Dr. Dietmar Hutmacher, Centre for Biomedical Technologies, Queensland University of Technology (QUT), Brisbane, QLD Australia
Team
Leitung: Dr. med. Florian Falkner und Dr. med. Benjamin Thomas
https://www.researchgate.net/profile/Florian-Falkner-2
https://www.researchgate.net/profile/Benjamin-Thomas-16
Stellvertretende Leitung: Dr. med. Simon Mayer
Aktuelle Publikationen
- Mayer SA, Thomas B, Heuer M, Brune JC, Eras V, Schuster K, Knoedler L, Schaefer RL, Thiele W, Sleeman JP, Dimmler A, Heimel P, Kneser U, Bigdeli AK, Falkner F. In Vivo Engineering and Transplantation of Axially Vascularized and Epithelialized Flaps in Rats. Tissue Engineering Part A. 2024 May 2. doi: 10.1089/ten.TEA.2024.0037.
- Falkner F, Mayer SA, Heuer M, Brune J, Helt H, Bigdeli AK, Dimmler A, Heimel P, Thiele W, Sleeman JP, Bergmeister H, Schneider KH, Kneser U, Thomas B. Comparison of Decellularized Human Dermal Scaffolds versus Bovine Collagen/Elastin Matrices for Engineering of Soft-Tissue Flaps. Plastic and Reconstructive Surgery. 2024 Jan 1;153(1):130-141
- Falkner F, Mayer SA, Thomas B, Zimmermann SO, Walter S, Heimel P, Thiele W, Sleeman JP, Bigdeli AK, Kiss H, Podesser BK, Kneser U, Bergmeister H, Schneider KH. Acellular Human Placenta Small-Diameter Vessels as a Favorable Source of Super-Microsurgical Vascular Replacements: A Proof of Concept. Bioengineering (Basel). 2023 Mar 7;10(3):337.1-13
- Henn D, Abu-Halima M, Wermke D, Falkner F, Thomas B, Köpple C, Ludwig N, Schulte M, Brockmann MA, Kim YJ, Sacks JM, Kneser U, Keller A, Meese E, Schmidt VJ. MicroRNA-regulated pathways of flow-stimulated angiogenesis and vascular remodeling in vivo. J Transl Med. 2019 Jan 11;17(1):22.
Forschungsgruppen mit dem Schwerpunkt Unfallchirurgie und Schwerverletztenversorgung
Klinische Bewegungsanalyse
Schwerpunkt der Forschungsgruppe für klinische Bewegungsanalytik ist die qualitative und quantitative Analyse von Bewegungen und Belastungen des muskuloskelettalen Systems. Hierzu steht uns das 2016 gegründete Motoriklabor zur Verfügung, welches mit High Speed- und Infrarotkameras sowie Druck- und Kraftmessplatten ausgestattet ist, um kinematische und kinetische Parameter bei unterschiedlichen Verletzungen und Erkrankungen funktionell zu untersuchen. Mit der Oberflächen-Elektromyographie können zudem Muskelaktivitäten abgeleitet werden. Diese Messungen kommen für unterschiedliche Personen mit Störungen des neuromuskulären und/oder muskuloskeletalen Systems in Frage. Typische Verletzungen oder Erkrankungen sind (Rotations-)Fehlstellungen der Gelenke, Fuß- und Sprunggelenkverletzungen, Fußheberparesen, Amputationen, komplexe Heilverläufe, unklare belastungsabhängige Schmerzen, Sportverletzungen und (spastischen) Lähmungen nach Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall oder bei Cerebralparese.
Projekte
- Erhebung biomechanisch-funktioneller und gesundheitsökonomischer Parameter zur Beurteilung der Wiederherstellung der Fuß-Funktion nach tibiotalaren Arthrodesen (Kooperationsstudie mit BG Klinik Murnau – DGUV gefördert)
- Objektive Messmethoden zur funktionellen Analyse der (spastischen) oberen Extremität
- Berufskrankheit Koxarthrose: Heben und Tragen und deren Belastung auf die Hüftgelenke
- Objektivierte Erfassung von Handgelenk- und Fingerspastik mittels 3D Bewegungsanalyse und Oberflächen-EMG (Forschungsförderung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung)
- Methodische Grundlagenforschung in der klinischen Bewegungsanalyse
Team
Leitung: PD Dr. med. Mirjam Thielen (mirjam.thielen@bgu-ludwigshafen.de) und Dr. Ursula Trinler (ursula.trinler@bgu-ludwigshafen.de)
Mitarbeitende
- Dr. med. Jan El Barbari
- Julia Studniorz
- Dr. med. Björn Schaper
- Anna Pennekamp
Publikationen
Beschreibung Arbeitsgruppe
Die Arbeitsgruppe MINTOS (Medical Imaging and Navigation in Trauma and Orthopeadic Surgery) beschäftigt sich mit innovativen Techniken – Navigation, Robotik und intraoperative Bildgebung – die im Rahmen der operativen Versorgung am muskuloskelettalen System zur Anwendung kommen. In Zusammenarbeit mit renommierten Partnern aus Wissenschaft und Industrie vereint MINTOS klinische Studien, Grundlagenforschung und Entwicklung. Unser Ziel ist es, klinische Fragestellungen und Herausforderungen durch innovative Lösungen zu beantworten. Dabei konzentrieren wir uns auf die Entwicklung, Evaluierung und Optimierung von Softwareapplikationen, mobilen C-Bögen, Robotik und Navigations-systemen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Integration dieser Innovationen in den klinischen Alltag. So wird sichergestellt, dass Forschungsergebnisse zeitnah zur Verbesserung der Patientenversorgung beitragen und die Ergebnisqualität nachhaltig gesteigert wird.
Kooperationspartner
Sektion für Biomechanik und Implantatforschung, Klinik für Orthopädie, Universität Heidelberg (Direktor: Prof. Dr. sc. hum. Jan Philippe Kretzer)
DKFZ - Deutsches Krebsforschungszentrum, Abteilung für Medizinische und Biologische Informatik, Heidelberg (Direktorin: Prof. Dr. Lena Maier-Hein)
JHM - Department of Orthopaedic Surgery, John Hopkins Medicine, Baltimore/USA (Sektionsleiter: Prof. Dr. Greg Osgood)
OTI - Orthopaedic Trauma Institute, Department of Orthopaedic Surgery, University of Carolina, San Francisco/USA (Sektionsleiter: Prof. Dr. Amir Matityahu)
Mbits imaging GmbH (Dr. Michael Müller)
Tauernkliniken Zell am See & Mittersill (Primarius: Prof. Dr. Jochen Franke)
Industriepartner
Siemens Healthineers AG, Forchheim, Deutschland
Globus Medical Inc., Audubon, USA
Team
Leitung:
Prof. Dr. med. Sven Vetter
(https://www.researchgate.net/profile/Sven-Vetter-2)Mitarbeitende mit Forschungsschwerpunkten:
Prof. Dr. med. Paul-Alfred Grützner
(https://www.researchgate.net/profile/Paul-Gruetzner)PD Dr. med. Felix Zimmermann
(https://www.researchgate.net/profile/Felix-Zimmermann-7)PD Dr. med. Nils Beisemann
(https://www.researchgate.net/profile/Nils-Beisemann)PD Dr. med. Benedict Swartman
(https://www.researchgate.net/profile/Benedict-Swartman)Dr. med. Benno Bullert
(https://www.researchgate.net/profile/Benno-Bullert)Intraoperative Bildgebung (Applikationen, Automatisierung)
Intraoperative Navigation
3D-Druck
Dr. med. Eric Mandelka
(https://www.researchgate.net/profile/Eric-Mandelka)Navigation (Brust- und Lenden-)Wirbelsäule
Klinische Studien Wirbelsäule
Klinische Studien Sprunggelenk
Dr. med. Fenna Brunken
(https://www.researchgate.net/profile/Fenna-Brunken)Osteoporotische Wirbelsäulenverletzungen
Intraoperative Bildgebung
Dr. med. Jan El Barbari
(https://www.researchgate.net/profile/Jan-El-Barbari)Bewegungsanalyse, Arthrogene Muskelinhibition
Muskuloskelettale Rehabilitation
Outcome von Gelenkverletzungen (v.a. DRUG, OSG/USG)
Dr. med. Jula Gierse
(https://www.researchgate.net/profile/Jula-Gierse)Biomechanik Wirbelsäule
Navigation (Hals-)Wirbelsäule
Dr. med. Maxim Fikuart
(https://www.researchgate.net/profile/Maxim-Fikuart)Bildqualität und Artefaktreduktion
Intraoperative Kontrolle von Reposition/Implantatlage
Dr. med. Philipp Raisch
(https://www.researchgate.net/profile/Philipp-Raisch)Verletzungen der Halswirbelsäule
Publikationen
Unter folgendem Link finden Sie unsere aktuellen Publikationen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/myncbi/mintos.mintos.1/bibliography/public/
Doktorarbeit
Willkommen bei der Arbeitsgruppe Mintos
Wir bieten regelmäßig spannende Möglichkeiten für experimentelle sowie retro- und prospektive Studien und Doktorarbeiten im Bereich Unfallchirurgie und Orthopädie an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg an. Unsere Forschungsgruppe steht für innovative Projekte, enge Zusammenarbeit und eine lösungsorientierte Betreuung, die den Grundstein für eine erfolgreiche Promotion legt.
Was wir bieten:
Individuelle Betreuung: Wir begleiten Dich engmaschig, um einen zeitgerechten und erfolgreichen Abschluss Deiner Promotion sicherzustellen.
Innovative Forschungsprojekte: Tauche ein in moderne Ansätze der Unfallchirurgie und Orthopädie.
Vielfältige Studienmöglichkeiten: Arbeite an klinischen Studien mit Patienten oder führe experimentelle Untersuchungen an Humanpräparaten und Kunstknochen-modellen durch.
Starke Vernetzung: Profitiere von einer engen Zusammenarbeit mit Industrie-, Entwicklungs- und Kooperationspartnern.
MEDISS-Promotionsprogramm: Wir unterstützen Dich aktiv bei der Teilnahme und Absolvierung des MEDISS-Promotionsprogramms.
Publikations- und Kongressmöglichkeiten: Präsentiere Deine Ergebnisse auf nationalen und internationalen Kongressen und publiziere in renommierten Fachzeitschriften.
Was Du mitbringen solltest:
Interesse an Unfallchirurgie und Orthopädie, insbesondere an technologiebasierten Behandlungsmethoden.
Bereitschaft für ein Freisemester: Plane ein Freisemester ein, um Deine Promotion vor Abschluss des Studiums erfolgreich abzuschließen.
Motivation, Zielstrebigkeit und die Fähigkeit, selbstständig zu arbeiten.
Bereitschaft zur engagierten Zusammenarbeit in einem Team.
Jetzt Teil unserer Forschungsgruppe werden!
Du möchtest an der Schnittstelle zwischen Medizin, Innovation und Technik arbeiten und Deine eigene Promotion erfolgreich abschließen? Dann bewirb Dich bei uns und werde Teil unserer Forschungsgruppe.
Wir freuen uns auf Deine Kontaktaufnahme über forschung@bgu-ludwigshafen.de
Die präklinische und klinische Behandlung schwerletzter Patienten ist eine Kernkompetenz unserer Klinik in der Rolle als notfallmedizinisches Zentrum sowie als überregionales Traumazentrum. Es handelt sich bei diesen Versorgungsituationen um kritische Phasen, die eine hohe Arbeitsbelastung in einem engen Zeitfenster bedeuten.
Durch Forschungsprojekte in Prävention, Akutbehandlung und Grundlagenforschung möchten wir einen Beitrag zur noch besseren Versorgung der uns anvertrauten Patienten leisten. Hierzu gehört ebenfalls die Optimierung der Versorgungsstrukturen, Einführung und ständige Evaluation verschiedener Kursformate sowie die Auswertung multizentrischer Daten des TraumaRegisters.
Projekte
- Etablierung, Umsetzung und Evaluation standardisierter Kursformate zur Therapie schwerverletzter Patienten (PHTLS, ATLS, ATCN und DSTC)
- Studien zur Versorgungsforschung in Zusammenarbeit mit dem TraumaRegister der DGU
- Etablierung von Evidenz in der präklinischen und klinischen Immobilisation von Traumapatienten
- Grundlagenforschung in der Gerinnungstherapie und Studien zur Gerinnungsoptimierung bei Schwerstverletzten
- Der polytraumatisierte geriatrische Patient
- Etablierung und Evaluation von Human Factor Kursen zur Optimierung der interdisziplinären und interprofessionellen Versorgung von Schwerverletzten
- Standardisierung und Optimierung der Versorgung von Schwerbrandverletzten (Forschungsgruppe Trauma meets Burn - TMB)
Kooperationspartner
- Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie - Traumanetzwerk
- Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie
- ATLS ® - Advanced Trauma Life Support
- Interpersonal Competence by DGOU and Lufthansa Flight Trainign
- Trauma meets Burn
Team
Leitung: Dr. med. Andreas Gather, MBA
Die Forschungsgruppe LUXOR - Ludwigshafen Upper Extremity Orthopedic Research beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Verletzungen der oberen Extremität. Im Rahmen von biomechanischen und klinischen Studien werden Fragestellungen an der Schulter und am Ellenbogen bearbeitet, um bereits bestehende Therapieverfahren zu überprüfen und ggf. zu optimieren und somit eine bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten zu ermöglichen.
Projekte
- Klinische Ergebnisse nach knöchernen Ellenbogenluxationen, insbesondere der Komplexverletzungen wie Monteggia-like Läsionen, Terrible-triad Läsionen und Essex-Lopresti Verletzungen
- Klinische Ergebnisse und Analyse verschiedener Modelle der Radiuskopfprothese
- Magnetresonanztomografische Analyse zu Verletzungen nach ligamentärer Ellenbogenluxation
- Analyse des „Internal Joint Stabilizers (IJS)“ bei Komplexverletzungen des Ellenbogens
Team
Leitung: PD Dr. Philip-Christian Nolte
Pubmed: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=nolte%2C+pc
Researchgate: https://www.researchgate.net/profile/Philip-Christian-Nolte?ev=hdr_xprf
Mitarbeitende
Dr. med. Jennifer Bruttel (geb. Engelke)
Publikationen
- Bruttel J, Regenbogen S, Wagner V, Leifeld H, Grützner PA, Schnetzke M, Nolte PC. Prevalence of Osteochondral Lesions on Magnetic Resonance Imaging Following Simple Elbow Dislocations. J Clin Med. 2025 Jan 17;14(2):575. doi: 10.3390/jcm14020575. PMID: 39860588; PMCID: PMC11765660.
- Beisemann N, Spiller YM, Schnetzke M, Grützner PA, Nolte PC. Hook plate fixation of Neer type II distal clavicle fractures results in satisfactory patient-reported outcomes but complications and revisions are high. BMC Musculoskelet Disord. 2023 Oct 27;24(1):850. doi: 10.1186/s12891-023-06975-w. PMID: 37891527; PMCID: PMC10612360.
- Engelke J, Vorm Walde M, Schnetzke M, Grützner PA, Nolte PC. High correlation of the subjective elbow value with Mayo Elbow Performance Score and Oxford Elbow Score in patients with elbow dislocation. JSES Int. 2023 May 24;7(5):868-871. doi: 10.1016/j.jseint.2023.04.010. PMID: 37719817; PMCID: PMC10499643.
- Nolte PC, Vorm Walde M, Elrick BP, Grützner PA, Porschke F, Schnetzke M. High return to sport rate and good patient-reported outcomes in recreational athletes following simple elbow dislocations. J Orthop Surg Res. 2023 Jun 24;18(1):453. doi: 10.1186/s13018-023-03914-2. PMID: 37355594; PMCID: PMC10290408.
Die Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule ist eine Kernkompetenz der BG Klinik Ludwigshafen. Die Forschungsgruppe Wirbelsäule versucht, Fragen rund um die Versorgung von traumatischen Verletzungen und degenerativen oder entzündlichen Veränderungen der Wirbelsäule wissenschaftlich aufzuarbeiten. Diese Themen werden sowohl auf der Ebene von epidemiologischen und klinischen Studien als auch im Rahmen der Grundlagenforschung in experimentellen Studien bearbeitet.
Projekte
- Projekte zur präklinischen Versorgung von Verletzungen der Wirbelsäule
- Projekte zur operativen Versorgung von Verletzungen der Wirbelsäule
- Projekte zur operativen Versorgung von Patienten mit traumatischer Querschnittlähmung
- Projekte zu Wirbelsäulenverletzungen bei geriatrischen Patienten
Leitung
PD Dr. med. Matthias K. Jung
Koordinator
Dr. med. Philipp Raisch
Publikationen
Alle relevanten Publikationen der Forschungsgruppe Wirbelsäule finden Sie hier auf pubmed.
Unsere Forschungsgruppe befasst sich mit der Ätiologie und Therapie von (Infekt-) Pseudarthrosen. Dabei steht der translationale Ansatz im Vordergrund. Unsere Arbeit erstreckt sich von molekularbiologischen Untersuchungen an humanen Präparaten, über tierexperimentelle Studien zur Evaluation therapeutischer Ansätze, bis hin zu klinischen und biomechanischen Nachuntersuchungen.
Projekte:
- Entwicklung eines zweizeitigen (Infekt-) Pseudarthrosenmodells am Rattenfemur
- Evaluation unterschiedlicher Knochenersatzstoffe und biologischer Kombinationspartner am Tiermodell
- Molekularbiologische Untersuchung an humanen Präparaten von Pseudarthrosen
- Biomechanische Nachuntersuchung von Pseudarthrosen
- Klinische Reevaluation therapeutischer Ansätze mit Knochenersatzstoffen
- „PABST“ – Plate Assisted Bone Segment Transport
- EMINENZ vs. KI – Prädiktion des individuellen Pseudarthroserisikos
Kooperationsparten:
- Universitätsklinikum Heidelberg (Prof. Dr. med. Gerhard Schmidmaier)
- Universitätsklinikum Heidelberg (Institut für Experimentelle Kardiologie, Dr. rer. nat. Maarten van den Hoogenhof)
- Universitätsklinikum Regensburg (Prof. Dr. med. Dr. biol. hom. Volker Alt)
- BG Klinikum Duisburg (PD Dr. med. Eva Simone Steinhausen)
- BG Klinik Tübingen (Dr. med. Marie Reumann)
- BG Unfallklinik Murnau (Dr. med. Simon Hackl)
Leitung:
Dr. med. Holger Freischmidt
Dr. med. Jonas Armbruster
Team:
Dr. med. Frederik Weil
Dr. med. Felix Dootz
Dr. med. Nick Mattern
Dr. med. Emma Bonner
Dr. med. Nadine Titze
Dr. med Catharina Rothhaas
Doktoranden:
Lisa Schley
Lucas Fabarius
Sanja Kalmus
Alma Aubert
Florian Bußmann
Abgeschlossene Doktorarbeiten:
Dr. med. Lea Viola Fuchs
Dr. med. Clarissa Rosenau
Dr. med. Emma Bonner
Dr. med. Nadine Titze
Dr. med Catharina Rothhaas
Publikationen:
- Armbruster J, Steinhausen E, Hackl S, Reumann MK, Stengel D, Niemeyer F, Reiter G, Gruetzner PA, Freischmidt H. The Power of Heuristics in Predicting Fracture Nonunion. J Clin Med. 2025 Apr 15;14(8):2713. doi: 10.3390/jcm14082713.PMID: 40283541.
- Armbruster J, Bussmann F, Freischmidt H, Reiter G, Gruetzner PA, El Barbari JS. Treatment of High-Grade Chronic Osteomyelitis and Nonunions with PerOssal®: A Retroperspective Analysis of Clinical Efficacy and Patient Perspectives. J Clin Med. 2024 Dec 19;13(24):7764. doi: 10.3390/jcm13247764.PMID: 39768689.
- Armbruster J, Bussmann F, Rothhaas C, Titze N, Grützner PA, Freischmidt H. “Doctor ChatGPT, Can You Help Me?” The Patient´s Perspective: Cross-Sectional Study. J Med Internet Res. 2024 Oct 1;26:e58831. doi: 10.2196/58831.PMID: 39352738.
- Freischmidt H, Guehring T, Thomé P, Armbruster J, Reiter G, Grützner PA, Nolte PC. Treatment of Large Femoral and Tibial Bone Defects with Plate-Assisted Bone Segment Transport. J Orthop Trauma. 2024 May 1;38(5):285-290. doi: 10.1097/BOT.0000000000002784. Epub 2024 May 15.PMID: 38381977.
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