Im Rahmen einer Notfallübung hat das BG Klinikum Bergmannstrost Halle die Evakuierung von Patientinnen und Patienten trainiert. Für die Übung wurde auf einer Station ein Brand mit Rauchentwicklung realistisch simuliert, mehrere bettlägerige und mobil eingeschränkte Personen, gespielt von Statisten, mussten u.a. mit Evakuierungsmatratzen aus der gefährlichen Situation evakuiert werden.

Die betroffene Station der Plastischen Chirurgie ist aufgrund von Umbauarbeiten derzeit geschlossen, sodass keine echten Patientinnen und Patienten betroffen waren. Insgesamt 20 Auszubildende, FSJler und Bufdis sorgten als Statistinnen und Statisten für eine möglichst realistische Situation. 

„Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten hat für uns höchste Priorität. Deshalb sind regelmäßige Übungen und Notfalltrainings unerlässlich, um im Ernstfall sich selbst und die Patienten zu schützen, die sich sowieso in einem Ausnahmezustand befinden und auf Hilfe angewiesen sind“, betont Geschäftsführer Thomas Hagdorn. 
„Wir werden die heutige Übung noch ausführlich auswerten, es hat sich aber gezeigt, dass die Kolleginnen und Kollegen auf der Station schnell und professionell regiert und die Patienten in Sicherheit gebracht haben. Nach wenigen Minuten waren alle Personen außerhalb der Gefahrenzone.“

Ziel einer solchen Übung ist es, Abläufe zu überprüfen, Reaktionszeiten zu optimieren und sicherzustellen, sodass alle Beteiligten im Ernstfall routiniert und effektiv handeln können. Darüber hinaus ermöglichen die Trainings die Überprüfung technischer Alarmeinrichtungen und interner Kommunikationswege. Mit vor Ort waren auch Beobachter der Berufsfeuerwehr Halle, die eine beratende Funktion bei der Planung, Durchführung und Auswertung der Übung übernommen haben.

Die Patientenversorgung im Bergmannstrost lief während der zweistündigen Übung uneingeschränkt und ohne Unterbrechung weiter.

Fotos: BG Klinikum Bergmannstrost Halle