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23.01.2025Pressekontakt

Christian Malordy
Nach mehr als 30 Jahren wird im BG Klinikum Bergmannstrost Halle ein großformatiges Wandbild des halleschen Malers und Grafikers Hannes H. Wagner (1922-2010) wieder ausgestellt. Die 6,2m x 2,5m große Malerei „Gesundheitswesen von Hellas bis Halle“ erschuf Hannes H. Wagner im Jahr 1989 als Auftragsarbeit für das Bergmannstrost, damals Stadtkrankenhaus Süd. Für die beginnenden Sanierungsarbeiten wurde es bereits Anfang der 1990er Jahre wieder aus dem Festsaal der Klinik entfernt und war seitdem mehr als 30 Jahre lang eingelagert. Die Restauratorin Katarzyna Cholewinska verhalf dem Werk wieder zu einem gepflegten Gesamterscheinungsbild.
„Vieles im Leben kann man nicht ernst genug mit Humor betrachten“, sagte der 2010 verstorbene Hannes H. Wagner, der immer mit einem Augenzwinkern durchs Leben ging und vieles in seiner Kunst auch so darstellte. „Er war ein sehr heiterer Mensch“, berichtet auch seine Witwe Heidi Wagner-Kerkhof anlässlich der öffentlichen Einweihung des Bildes im Bergmannstrost. Ebenfalls anwesend war der frühere stellvertretende Ärztliche Direktor und Chefarzt der Allgemeinchirurgie, Dr. Joachim Zaage, der aus der damaligen Zeit rund um die Wende im Bergmannstrost berichtete, in der die Mitarbeitenden mit so manchen Herausforderungen zu kämpfen hatten. Genau dieser Generation, die die Patientenversorgung im Bergmannstrost bis zur Wende organisiert und aufrecht erhalten haben, will Geschäftsführer Thomas Hagdorn mit dem Bild danken und ein Andenken setzen. Gemeinsam mit der ehemaligen Verwaltungsdirektorin Ilona Hruby (2.v.r.) enthüllten sie gemeinsam eine Tafel mit Erläuterungen zu dem Wandbild. Das ist in der hinteren Lichtstraße des Klinikums künftig öffentlich für Patienten, Besucher und Mitarbeitende zu besichtigen.