BG Klinikum Duisburg optimiert Schwerverletzten-Versorgung

Das BG Klinikum Duisburg hat bei der Behandlung von schwer- und schwerstverletzten Unfallopfern technisch noch einmal stark aufgerüstet. Ein neuer, hochmoderner Computertomograph (CT) kann in kürzester Zeit den eingelieferten Patienten von Kopf bis Fuß mit höchster Bildqualität untersuchen.

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21.09.2021 BG Klinikum Duisburg

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„So können wir schwerwiegende Verletzungen wie komplizierte Knochenbrüche oder geschädigte innere Organe unmittelbar diagnostizieren und dann so schnell wie möglich interdisziplinär behandeln“, freut sich Prof. Dr. med. Patric Kröpil, der Chefarzt der Klinik für Radiologie im Hause. „Dabei erlaubt uns modernste Hard- und Software, die Strahlenexposition unserer Patienten zu minimieren und so zu einer größtmöglichen Patientensicherheit beizutragen.“

Boschra Marrua, die Leitende Medizinisch-Technische Radiologieassistentin im BG Klinikum, nennt noch ein anderes Plus: „Durch innovative Bildverarbeitung können wir die Verletzungen nahezu fotorealistisch dreidimensional darstellen und so die weitere Behandlung der Patienten optimieren.“

Eingesparte Sekunden können Leben retten

Das CT der neuesten Generation befindet sich ab sofort in unmittelbarer Nähe zu einem der Schockräume der Klinik, der extra dafür in den letzten Wochen aufwändig umgebaut worden ist. Früher mussten die Patienten erst vom Schockraum in den CT-Raum transportiert werden.

„Das spart wertvolle Sekunden, die bei der Behandlung von Schwer- und Schwerstverletzten viel ausmachen“, erklärt Dr. med. Niels Erasmus Krahn, Leitender Arzt des Zentrums für Notfallmedizin/Zentralambulanz in der Unfallklinik. Das interdisziplinäre Team könne so noch besser Hand in Hand arbeiten – und häufig Leben retten.

Neuer Schockraumkomplex bietet viele Vorteile

Der neue Komplex hat jedoch weitere Vorteile. So ist der großzügige Schaltraum mit modernster Technik bestückt worden. Die behandelnden Ärzte können sich daher beispielsweise auf großen Monitoren jederzeit über die Vitalwerte, aber auch die Bildbefunde des jeweiligen Patienten informieren.

Hinzu kommt, dass der Bereich für die Behandlung von Schwer- und Schwerstverletzten ideal gelegen ist. „Von dort aus führt eine Tür direkt und ohne Umwege auf unsere Intensivstation“, erklärt der erfahrene Unfallchirurg Krahn. Und auch der Hubschrauberlandeplatz in der siebten sowie der bestens ausgestattete OP-Bereich in der ersten Etage sind mit einem separaten Aufzug einfach und schnell erreichbar.

„Wir sind nun noch besser aufgestellt, um Patienten nach schweren Unfällen in unserem BG Klinikum bestmöglich zu behandeln“, sagt Krahn. Laut den Jahresberichten 2018-2021 des TraumaRegisters DGU® nimmt das BG Klinikum Duisburg im Bereich der Versorgung von Schwer- und Schwerstverletzten unter allen beteiligten Kliniken aus Deutschland eine Spitzenposition ein.

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Prof. Dr. med. Patric Kröpil bei der Arbeit mit dem neuen Gerät. (Bild: BG Klinikum Duisburg/Siemens)

Der neue Schockraumkomplex im Überblick. (Bild: BG Klinikum Duisburg)

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