Notfallzentrum Bergmannstrost nimmt hochmoderne Behandlungs­einheit in Betrieb

Die zentrale Behandlungseinheit für liegende Notfallpatienten schafft eine zeitgemäße Notfallversorgung nach den neuesten Standards. Sie bietet optimale Bedingungen für die Erstversorgung der Patientinnen und Patienten und moderne Arbeitsabläufe für Ärzte und Pflegekräfte.

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23.11.2022 BG Kliniken

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Christian Malordy

Leiter Ressort Kunden und Markt / Unter­nehmens­kommunikation
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Nach fünfmonatigen Baumaßnahmen nimmt das Interdisziplinäre Notfallzentrum des BG Klinikums Bergmannstrost Halle eine hochmoderne, zentrale Behandlungseinheit für Notfallpatienten in Betrieb. „Mit der Zentralisierung der Notfallbehandlung schaffen wir optimale Bedingungen für die Erstversorgung der Patientinnen und Patienten“, erläutert Dr. Christian Dumpies, der das Interdisziplinäre Notfallzentrum leitet. „Für das Bergmannstrost als spezialisiertes Unfallkrankenhaus ist die neue Notfallbehandlungseinheit ein weiterer, wichtiger Schritt zum Aufbau eines hochmodernen Notfallzentrums, das den neuesten Standards entspricht.“

Geschaffen wurden sieben Behandlungsplätze für liegende Notfallpatienten, jeweils ausgestattet mit einem Überwachungsmonitor sowie der Technik für sofortige Diagnostik und Notfallversorgung. EKG und Ultraschall sind ebenso möglich, wie die Gabe von Sauerstoff und Infusionen oder die Inhalation von Medikamenten. „Eine Pflegekraft, die ausschließlich für die Notfallbehand­lungseinheit zuständig ist, hat nicht nur alle Patientinnen und Patienten direkt im Blick, sondern kann zentral am Monitor alle lebenswichtigen Parameter wie Blutdruck, Herzfrequenz und Sauerstoff­sättigung überwachen“, erläutert Christian Dumpies.

Im neu geschaffenen Bereich werden Patienten mit leichten und mittel­schwe­ren Unfallverletzungen oder Erkrankungen betreut, die nicht lebensbedrohlich sind, jedoch zeitnah behandelt werden müssen.

Der Aufenthalt der Notfallpatienten soll dabei im Sinne effizienter Therapiemethoden so kurz wie möglich gehalten werden. Ziel ist es, möglichst frühzeitig den weiteren Behandlungsweg festzulegen und zu entscheiden, ob der Patient nur ambulant versorgt oder stationär aufgenommen werden muss.  

Von der neuen Struktur profitieren nicht nur die Patientinnen und Patienten, so Dumpies: „Mit der Zentralisierung schaffen wir eine zeitgemäße Notfallversorgung mit modernen Arbeitsabläufen für die Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte. Der Fachkräftemangel macht auch vor uns nicht Halt. Den aktuellsten Standards zu entsprechen ist uns darum auch in dieser Hinsicht wichtig.“

Das Interdisziplinäre Notfallzentrum wurde in den vergangenen fünf Monaten im laufenden Betrieb umgebaut. Mehr als 700.000 Euro hat das BG Klinikum Bergmannstrost Halle in den Umbau investiert. Das Notfallzentrum versorgt jährlich etwa 35.000 Patienten mit akuten Erkrankungen und Verletzungen aller Schweregrade. Als über­regionales Trauma­zentrum ist das Bergmannstrost Schwerpunktklinik für schwerst- und mehrfach­verletzte Menschen.  

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Dr. med. Christian Dumpies (l.), Leiter des Interdisziplinären Notfallzentrums im Bergmannstrost, übergibt die neue Notfallbehandlungseinheit an sein Team.