Anschlussheilbehandlung

Die Anschluss­heil­behandlung (AHB) oder Anschluss­rehabilitation (AR) ist eine Rehabilitations­maßnahme. Sie findet im unmittelbaren Anschluss an eine Kranken­haus­behandlung oder ambulante Operation statt, spätestens zwei Wochen danach.

Ziel von Anschluss­heil­behandlungen ist es, verloren gegangene Funktionen oder Fähigkeiten wieder­zu­erlangen oder auszugleichen. Nach einem Arbeitsunfall oder einer schweren Erkrankung sollen Patienten unter ärztlicher Kontrolle allmählich wieder an die Belastungen von Alltag und Berufsleben herangeführt werden. 

Zurück in Beruf und Alltag

Anschluss­heil­behandlungen können stationär oder ganztägig ambulant durchgeführt werden. Sie dauern in der Regel drei Wochen, lassen sich aber auch verkürzen oder verlängern. Eine Verlängerung ist möglich, wenn der behandelnde Arzt dies medizinisch begründet.

Eine AHB beinhaltet Diagnostik, Aufklärung und Informationen zur jeweiligen Erkrankung und den beeinträchtigten Funktionen. Die Rehabilitations­ziele legen Ärzte und Therapeuten gemeinsam mit dem Patienten fest. Dabei soll der Patient möglichst viele Bewältigungs­strategien erlernen, um Problemlagen in Beruf und Alltag zu begegnen. Einschränkungen der Teilhabe sollen reduziert bzw. beseitigt werden.

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