Überlebenschance nach schwersten Verlet­zun­gen – Traumanetz­werk Sachsen-Anhalt Süd rezertifiziert

Das BG Klinikum Bergmannstrost Halle ist als überregionales Traumazentrum Teil des Klinik-Netzwerks und fungiert als dessen Sprecher.

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11.01.2022 BG Klinikum Bergmannstrost Halle

Pressekontakt

Christian Malordy

Leiter Ressort Kunden und Markt / Unter­nehmens­kommunikation
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Im Trauma­netzwerk Sachsen-Anhalt Süd arbeiten 13 Krankenhäuser eng zusammen, um Schwerverletzte der Region schnellst- und bestmöglich zu versorgen. Dieses Netzwerk ist nun gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) für weitere drei Jahre rezertifiziert worden. Für die beteiligten Kliniken gelten dabei strenge Qualitätsstandards, die regelmäßig geprüft werden. Das BG Klinikum Bergmannstrost Halle fungiert als Sprecher des Netzwerks und ist eines von drei überregionalen Traumazentren.

Das Traumanetzwerk Sachsen-Anhalt Süd besteht aus sechs lokalen, vier regionalen und drei überregionalen Traumazentren. Während die lokalen Zentren die Erstbehandlung der Schwerverletzten übernehmen, um sie anschließend zielgerichtet weiter zu verlegen, können die regionalen Zentren die Mehrzahl der Verletzungsfolgen erfolgreich selbst behandeln. Mehrfach- und Schwerstverletzte mit außergewöhnlich komplexen oder seltenen Verletzungsmustern werden in den drei überregionalen Traumazentren des südlichen Sachsen-Anhalts versorgt, zu denen das BG Klinikum Bergmannstrost Halle gehört. Diese Kliniken bieten die höchste Versorgungsstufe und erfüllen besonders hohe Anforderungen an die technische und personelle Ausstattung. Unter anderem müssen alle für die Polytraumaversorgung notwendigen Fachgebiete wie Unfallchirurgie, Neurochirurgie oder Radiologie rund um die Uhr bereitgehalten werden

Das BG Klinikum Bergmannstrost Halle nimmt jährlich mehr als 100 Polytrauma-Patienten auf. Schwerpunkte des Unfallklinikums sind dabei Verletzungen der Wirbelsäule und des Beckens, schwere Verbrennungen, Schädel-Hirn-Verletzungen, Rückenmarkverletzungen sowie Verletzungen der Hand. Ein weiterer Fokus liegt zudem auf der engen Verzahnung der Akutmedizin mit einer frühestmöglichen rehabilitativen Behandlung von Unfallfolgen.