Beim diesjährigen Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin wurde die Medizinstudentin Lara Waschul mit dem Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) in der Kategorie Experimentelle Arbeiten geehrt. Die DGOU zeichnet jährlich die drei besten Poster unterschiedlicher Kategorien mit Preisgeldern zwischen 500 und 1.500 Euro aus und würdigt damit besondere wissenschaftliche Leistungen des Nachwuchses. Die feierliche Preisvergabe fand traditionell auf dem Kongress statt, der als eine der wichtigsten Plattformen für Forschung und klinischen Austausch im deutschsprachigen Raum gilt.
In ihrer Arbeit mit dem Titel „Hydroxysafflor Yellow A (HSYA) beeinträchtigt die Knochenmineralisierung im Femurfrakturmodell der Maus“ untersucht Waschul den Einfluss des Wirkstoffs HSYA auf die Knochenheilung.
Lara Waschul ist 23 Jahre alt und studiert im 8. Semester Humanmedizin an der Universität Tübingen. Ihre langjährige Erfahrung im Leistungssport weckte früh ihr besonderes Interesse an muskuloskelettalen Erkrankungen, Sportverletzungen und deren Behandlung. Diese Motivation führte sie 2024 an die BG Kliniken Tübingen, wo sie im Rahmen ihrer Promotion in der experimentellen Unfallchirurgie forscht. Betreut wird sie dabei von Dr. Leyla Tümen, Assistenzärztin Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, BG Klinik Tübingen.