Die Patientenversorgung im Mittelpunkt

Großbauprojekte an der BG Klinik gestartet

Infos zur Pressemitteilung

08.12.2020 BG Klinik Tübingen

Pressekontakt

Johannes Pforr

Bereichsleiter Kunden und Markt
07070 606-1609 E-Mail

Die Behandlung von Schwerstverletzten ist die Kernkompetenz der BG Klinik Tübingen. Um ihren Versorgungsauftrag zukünftig noch besser erfüllen zu können, wird die Unfallklinik sich baulich verändern. Als erstes schafft das Krankenhaus Platz für den Bau einer neuen Notaufnahme.  

Nach langjähriger, strategischer Planung und Vorbereitung war es am Montag endlich soweit.  An einem frostigen Dezembermorgen rollte der erste Bagger auf das Gelände der BG Klinik Tübingen (BG). Damit beginnt der erste Teil der Bauprojekte, mit denen das Krankenhaus vor allem ein Ziel verfolgt: Die baulichen Gegebenheiten für eine noch bessere Patientenversorgung zu schaffen. 

Los geht es mit der Sanierung eines Gebäudeteils in der Nähe der heutigen Notaufnahme, der aus Brandschutzgründen aktuell leer steht. Nach Abschluss der Umbauarbeiten werden die Therapieflächen der Physiotherapie und Ergotherapie in diesen Bereich umziehen. Dadurch entstehen freie Areale in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang. An dieser Stelle wird voraussichtlich Mitte 2023 mit dem Bau einer neuen Notaufnahme mit Radiologie- und Sprechstundenbereich begonnen. Nach Abschluss dieser zweiten Baumaßnahme erreichen Schwerstverletzte die Klinik über die Elfriede-Aulhorn-Straße. Von dort aus ermöglichen verkürzte Wege innerhalb des Gebäudes eine noch schnellere Notfallversorgung. Auch Schwerstverletzte, die per Hubschrauber in die Klinik kommen, können zukünftig deutlich schneller in den neuen Schockraum der Notaufnahme transportiert werden. Sprechstunden-Patienten betreten die Klink weiterhin über den Haupteingang und werden somit getrennt von den Notfällen betreut.

Als Schwerpunktklinik der Maximalversorgung für den gesamten württembergischen Raum wird die BG zudem ihren Hubschrauberlandeplatz ausbauen. Zur Anpassung an geltende EU-Richtlinien ist eine Vergrößerung der Landefläche geplant. In enger Abstimmung mit dem Universitätsklinikum Tübingen prüft die BG zudem gerade, ob die geplante Verlagerung des Rettungshubschraubers aus Leonberg zur Achse Tübingen-Reutlingen auf dem Dach der Unfallklinik möglich ist. „Im Zentrum steht bei all unseren Entscheidungen immer die bestmögliche Patientenversorgung“, erklärt Marcus Herbst, Geschäftsführer der BG Klinik Tübingen. „Zudem sollen den  Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gute Arbeitsplätze mit einer verlässlichen Zukunftsperspektive geboten werden. Mit den nun begonnenen Bauprojekten schaffen wir nun die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für unsere Weiterentwicklung“, betont Herbst. Die Gesamtkosten dieser Maßnahmenpakete belaufen sich nach aktuellem Planungsstand auf 90 Millionen Euro.    

Im Zuge der geplanten Baumaßnahmen erweitert und modernisiert die Unfallklinik ab 2023 auch die Flächen für die Querschnitt- und Wirbelsäulenmedizin. Weitere Meilensteine sind die Erweiterung der stationären OP Kapazitäten, ein separates Reha-Gebäude sowie der Ausbau der Forschungsbereiche. Der voraussichtliche Abschluss aller Baumaßnahmen ist für 2030 geplant. 

Abgebildete Personen auf dem Foto (von links nach rechts):
Herr Brick (Bereichsleiter Bau und Technik) 
Herr Herbst (Geschäftsführer) 
Herr Pforr (Bereichsleiter Kunden und Markt) 
Frau Dietmann (Pflegedirektorin) 
Herr Köhler (Bauleiter der Baufirma Krasniqi) 
Herr Dimmling (Projektleiter Bau)