Psycho­traumatologie

Ein schwerer Unfall oder ein trauma­tisches Erlebnis kann neben organ­ischen Verletzungen auch zu psychischen Störungen führen. Bei ersten Anzeichen sollte die Patientin oder der Patient sofort behandelt werden. Meist ist eine länger­fristige Therapie nötig, laut Erkennt­nissen der „Freiburger Arbeits­unfallstudie (FAUST)“.

Kontakt

069 475-7710069 475-7725E-Mail

Bei frischen Verletzungen kommen Sie bitte direkt in unsere Notaufnahme. 

Bei bereits versorgten Arbeits- oder Wegeunfällen wenden Sie sich an den Durchgangsarzt (D-Arzt) unter Tel.: 069 475-2386 oder direkt hier per E-Mail »

Termine

Ambulanten Patienten wird im „Psycho­trauma­tologischen Zentrum für Diagnostik und Therapie (PZDT)“ geholfen, die nach einem Arbeits­unfall oder einem trauma­tischen Erlebnis an einer psychischen Störung erkranken.
Kontaktaufnahme PZDT →
Weitere Informationen zum Psycho­trauma­tologischen Zentrum für Diagnostik und Therapie finden Sie auf der Homepage PZDT.de.

Im Rahmen der stationären Schmerz­rehabilitation werden Patienten durch das klinik­eigene Psychologenteam betreut. 
Kontaktaufnahme hierzu bitte unter sarah.winzenhoeler[at]bgu-frankfurt.de

Arbeits­unfälle oft mit psychischen Folgen

Insbesondere Arbeits­unfälle haben oft psychische Folgen für die Betroffenen.

Häufige Diagnosen sind:

  • Posttrauma­tische Belastungs­störung (PTBS),
  • Anpassungs­störung,
  • Spezifische Phobie oder
  • Affektive Störung.

Da unsere Unfall­klinik für die Erstbe­handlung nach einem Arbeits­unfall zuständig ist, sind wir auch die Ersten, die eine psychische Erkrankung identifizieren können. Das ärztliche und pflegerische Personal der Klinik ist darauf geschult.

Psychische Störungen frühzeitig erkennen und behandeln

Liegt ein Hinweis auf eine psychische Störung vor, erfolgt eine differenzierte psychiatrische und psycholo­gische Diagnostik mithilfe standardisierter Interviews und Fragebögen. Bei Bedarf findet schon in der Klinik eine erste psycho­therapeutische Behandlung (Krisenintervention) statt. 

Komplexes Zusammen­spiel organischer und psychischer Faktoren

Gerade bei Patientinnen oder Patienten mit einem Schädel-Hirn-Trauma müssen oft mehrere organische Verletzungen, eine psychische Störung sowie gegebenen­falls bestehende Erkrankungen parallel behandelt werden. Auch entwickeln viele Menschen, die an einer (primären) psychischen Störung leiden, daneben noch eine weitere (komorbide) psychische Störung. Komorbide Störungen können die Behandlung der organischen Verletz­ungen erschweren – und umgekehrt.

 

  1. Dr. med.

    Andrea Kuhlmann

    Leitende Oberärztin inkl. Leitung der Abteilung Psychotraumatologie

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