Osteoporose

Knochenbrüche bei bestehender Osteoporose sind häufig und erfordern spezielle Therapiestrategien.

Ein Knochenbruch kann durch jedes Trauma ausgelöst werden.
Je manifester die Osteoporose und je geringer die Knochendichte, umso schneller tritt auch eine Fraktur ein. So werden typische osteoporotische Frakturen meist durch einfache Stürze aus dem Stand ausgelöst.
Bei osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen ist häufig sogar gar kein Trauma erinnerlich. Diese treten oft spontan auf.
Schmerzen nach einem Sturz im Alter oder auch spontane "Rückenschmerzen" im Alter sollten insbesondere bei bekannter Osteoporose immer radiologisch abgeklärt werden.

Osteoporose

Die Osteoporose ist die weltweit häufigste generalisierte Skeletterkrankung. In Deutschland sind schätzungsweise ca 6-7 Millionen Menschen betroffen — 80 % davon sind Frauen, insbesondere nach der Menopause. Jedoch gibt es auch Risikofaktoren (z.B. längere Einnahme von Cortison oder auch Stoffwechselerkrankungen), die eine "frühere" Osteoporose auslösen können.

Frakturen im Alter sind immer ein kombiniertes Problem aus internistisch/geriatrischen und unfallchirurgisch/orthopädischen Krankheitsbildern. Es gilt daher, in einem interdisziplinären Ansatz das Fachwissen der jeweiligen Spezialisten zusammenzuführen und einen gemeinsamen Behandlungspfad zu finden. Denn nur durch ein interdisziplinäres und interprofessionelles Management ist eine optimale Behandlung dieser Patientinnen und Patienten möglich.

In unserer Alterstraumatologie erhalten daher ältere Patientinnen und Patienten neben der operativen Versorgung zusätzlich besondere Betreuung durch: 

Ein Ineinandergreifen dieser verschiedenen Maßnahmen und Berufsgruppen optimiert die Behandlung.