Augen­lid­straffung (Blepharo­plastik)

Die Augen­lid­straffung zählt zu den häufigsten operativen Eingriffen im Gesicht. Im Rahmen des natürlichen Alterungs­prozesses kommt es zu Veränderungen der Augenpartie: Die Elastizität von Lidhaut und Lidmuskulatur lässt nach, das Fettgewebe der Augen­höhle kann sich vorwölben oder zu Schwellung neigen. Es bilden sich Fältchen, Schlupflider und Tränensäcke. Aber auch junge Menschen können unter Schlupflidern leiden.

Mit Hilfe der Augen­lid­straffung kann ein frisches, jugendliches und erholtes Aussehen wieder­hergestellt werden.

Ablauf der Augen­lid­straffung

Die Augen­lid­straffung findet im Regelfall ambulant und unter örtlicher Betäubung (Lokal­anästhesie) statt, auf Wunsch auch mit Sedierung („Schlafspritze“).

Um überschüssige Haut zu entfernern, werden kleine Schnitte gesetzt. Sie sind so platziert, dass die Narben für das ungeübte Auge nahezu unsichtbar sind. Der Eingriff dauert 45 bis 60 Minuten.

Nach der Operation können Schwellungen um die Augen auftreten. Kühl­kompressen verschaffen Linderung. Da die Augen in der ersten Zeit sehr licht­empfindlich sind, ist das Tragen einer dunklen Sonnen­brille ratsam. Damit können auch die frühen Anzeichen einer Operation kaschiert werden. 

Es empfehlen sich ein bis zwei Wochen körperliche Schonung, Sport ist drei Wochen nach dem Eingriff wieder möglich. Die Nähte werden nach circa einer Woche entfernt.

Kosten­über­nahme durch die Kranken­kasse

Bei einer messbaren Einschränkung des Sichtfeldes durch die überschüssige Haut übernehmen einige Kassen die Kosten des Eingriffs.

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