Dr. Anette Moldenhauer

Chefärztin der Radiologie geht in den Ruhestand

Dr. Anette Moldenhauer verlässt das BG Klinikum Hamburg am 20. Oktober 2021 in den Ruhestand. Seit 1990 war sie Chefärztin der Radiologie in Boberg.

Infos zur Pressemitteilung

19.10.2021 BG Klinikum Hamburg

Pressekontakt

Christiane Keppeler

Leiterin Unternehmens­kommunikation und Marketing
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Nach mehr als 42 Jahren Berufstätigkeit verabschiedet sich Dr. Anette Moldenhauer in den Ruhestand. Ihre Laufbahn als Chefärztin der Radiologie in Boberg begann sie 1990. In diesem Jahr wurde die Röntgenabteilung im Zuge der „Zielplanung 2000“ – einem umfassenden Modernisierungsprojekt des BG Klinikums – neu eröffnet. Den Auf- und Ausbau der Abteilung begleitet Dr. Moldenhauer daher bereits seit Inbetriebnahme. Heute ist die Radiologie im BGKH eine zentrale Schnittstelle für die Patient:innen und Kolleg:innen sämtlicher Fachgebiete. Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt auf der Diagnostik komplexer Unfallverletzungen sowie Neurotraumata und septischen Fällen. Auch die Begleitung und Planung des BG-Heilverfahrens ist eng mit dem Bereich verknüpft.

Berufliche Meilensteine

Im Laufe ihrer Karriere gestaltete Dr. Moldenhauer die Weiterentwicklung und Modernisierung des BG Klinikums aktiv mit: „Als ich meinen Posten 1990 antrat, war ich mit Abstand die jüngste Chefärztin in der BG-Landschaft, das war damals absolut singulär und eine Herausforderung für mich. Auch heute noch wünsche ich mir grundsätzlich mehr weibliche Führungskräfte.“ Ein weiterer beruflicher Meilenstein war die Inbetriebnahme der Kernspintomographie in Boberg. Das erste MRT erhielt das Klinikum im Jahr 1996. Neben einem personellen Aufschwung innerhalb der Abteilung veränderte sich dadurch auch die Diagnostik und Befundung in der Radiologie. Neben der fachlichen Entwicklung legte Dr. Moldenhauer aber auch besonderen Wert auf den personellen Zusammenhalt: „Viele meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mir lange erhalten geblieben. Diesen festen Mitarbeiterstamm sehe ich als etwas sehr Positives an.“

Identifikation mit Boberg

Persönlich freut sich Dr. Moldenhauer für die Zeit nach dem BG Klinikum Hamburg auf mehr Zeit für Familie und Freizeit. Gerne möchte sie wieder das Studium medizinischer Grundlagen aufnehmen und schließt auch eine weitere Tätigkeit als Radiologin, allerdings in begrenztem Zeitrahmen, nicht aus. Boberg wird sie dennoch vermissen: „Das Team hier wird mir fehlen. Ich habe eine hohe Identifikation mit dem Haus und sehe Boberg noch immer als Marke an. Außerdem hat mir das Klinikum in meinem Leben vieles ermöglicht und das werde ich nicht vergessen.“