Tarif­verhandlungen: BG Kliniken halten ihr bisheriges Angebot trotz Corona­krise aufrecht

Der Marburger Bund hat erfreulicher­weise dem Vorschlag der BG Kliniken entsprochen, am 03.06.2020 die Tarif­verhandlungen Bund wieder aufzunehmen, nachdem eine bereits erzielte erste Einigung im Februar dieses Jahres wegen unterschiedlicher Interpretationen der Regelungen zur Bewertung der Bereitschafts­dienste nicht aufrecht­erhalten werden konnte.

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03.06.2020 BG Kliniken

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Eike Jeske

Bereichsleiter Unternehmens­kommunikation und Marketing
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Gleich zu Verhandlungs­beginn machte die Klinik­gruppe deutlich, trotz dramatisch verschlechterter Rahmen­bedingungen, die durch die Coronakrise bedingt sind, auf der Grundlage der derzeit abschätzbaren wirtschaftlichen Konsequenzen der Krisen­situation im Hinblick auf das Gesamt­volumen bei ihrem bisherigen Angebot bleiben zu wollen.

Die BG Kliniken bieten ihren Ärztinnen und Ärzten damit weiterhin eine Tarif­steigerung von insgesamt 6,58 Prozent, eine Höchstgrenze der Wochenend­dienste von maximal 24 Wochenenden im Jahr und eine Begrenzung der Bereitschafts­dienste pro Monat auf durchschnittlich 4,5 Dienste an.

Darüber hinaus sollen eine frühzeitige verbindliche Dienstplanung und die bereits geregelte Erhöhung der ohnehin groß­zügigen elektronischen Dokumentation der Arbeitszeit beibehalten werden.

Die BG Kliniken haben schließlich unterschiedliche Varianten zur Über­brückung der divergierenden Auffassungen zur Bewertung der Bereitschafts­dienste bei gleich­bleibenden wirtschaftlichen Volumen angeboten.

Die Verhandlungen werden am 18. Juni 2020 fortgeführt.