Damit Patientinnen und Patienten nach schweren Erkrankungen oder Unfällen nicht dauerhaft beeinträchtigt bleiben, ist eine möglichst frühzeitige Rehabilitation unabdingbar. In der Fach­übergreifenden Früh­rehabilitation werden parallel zu akutmedizinischen und diagnostischen umfangreiche therapeutische Maßnahmen zur Rehabilitation durchgeführt.

Schwerpunkt des Bereiches stellt die Versorgung von fachübergreifenden schwer- und schwerstbetroffenen Patientinnen und Patienten dar. Zum erheblichen Teil sind diese noch bewusstseins­gestört und intensiv­medizinisch behandlungs­pflichtig. Mehr als die Hälfte der 55 Betten sind daher mit einem kontinuierlichen Monitoring ausgestattet. Für beatmungspflichtige Patientinnen und Patienten stehen bis zu 16 Betten zur Verfügung. Der fachübergreifende Schwerpunkt für beatmete Patientinnen und Patienten ist ein Alleinstellungsmerkmal in ganz Norddeutschland.

Während des Aufenthalts werden die uns anvertrauten Menschen von einem Team aus therapeutischer Pflege, hochspezialisierter Therapie, Sozialdienst und interdisziplinären Ärztinnen und Ärzten betreut und behandelt. Nur so können folgenschwere Erkrankungen oder Unfälle optimal rehabilitiert werden. Im Vordergrund stehen das Zurückerlangen der Selbstständigkeit sowie die Verbesserung der Teilhabe. Dafür trainieren Pflegekräfte und Therapeutinnen und Therapeuten die Patientinnen und Patienten unter Einbezug der Angehörigen durchgehend in elementaren alltäglichen Aktivitäten, in der Mobilisation in den Sitz, Stand sowie in den Gang mit und ohne Hilfsmittel.

Den Anmeldebogen zur Fachübergreifenden Frührehabilitation finden Sie hier. Damit wir so gut wie möglich auf individuelle Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten eingehen können, haben wir hier für Angehörige einen Fragebogen hinterlegt.