Notaufnahme (ZNA)

Die Zentrale Notaufnahme (ZNA) ist eine zentrale und komplexe Einheit am BG Klinikum Hamburg mit vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben. Unser Team behandelt hier rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr Unfallverletzungen aller Art.

Die Zentrale Notaufnahme hat in unserer Klinik einen hohen Stellenwert. Sie ist die zentrale Anlaufstelle für alle Notfallpatienten, unabhängig davon, ob diese zu Fuß kommen oder mit dem Rettungsdienst gebracht werden müssen. Notfallpatienten können hier 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr behandelt werden.

In unserer Zentralen Notaufnahme werden Verletzungen aller Schweregrade und aller Körperteile auf höchstem Niveau mit einem hoch spezialisierten interdisziplinären Team aus Ärztinnen und Ärzten und Pflegekräften behandelt. Lebensbedrohliche Notfälle haben hier selbstverständlich die höchste Priorität. Speziell geschulte Pflegekräfte legen, basierend auf den Angaben und Beschwerden der Patientinnen und Patienten, die Behandlungsdringlichkeit fest. Bei Bedarf ziehen wir weitere ärztliche Spezialistinnen und Spezialisten aus verschiedenen Fachbereichen zur Behandlung hinzu. Für die optimale Versorgung schwerverletzter oder akut lebensbedrohlich erkrankter Menschen stehen zwei hochmoderne Schockräume zur Verfügung, in denen auch Notfalleingriffe unmittelbar durchgeführt werden können.

Als überregionales Traumazentren ist das BG Klinikum Hamburg als oberste Stufe in der Traumaversorgung eine besondere Einrichtung zur Behandlung aller Schwer- und Schwerstverletzten (SAV). Es bietet als medizinisches Kompetenzzentrum rund um die Uhr für schwerverletzte Menschen die bestmögliche Versorgung und ist auch auf eine große Zahl von Verletzten vorbereitet. Im Verbund mit den Traumazentren Hamburg und Einrichtungen der Basisversorgung besteht die Verpflichtung der Mit- und Weiterbehandlung sowie zur Sekundäraufnahme von Schwerverletzten aus anderen Kliniken. Darüber hinaus erfolgt eine strukturierte Zusammenarbeit mit den Leitstellen und dem Rettungsdienst.

Leitung
Dr. med.
Stefan Jaeschke-Melli
Leitender Arzt ZNA
Kontakt
Oberärzte
Dorothea Hory
Oberärztin Ambulanz und Notaufnahme
Kontakt
Prof. Dr. med.
Benjamin Kienast
Oberarzt Ambulanz und Notaufnahme
Kontakt
Leitung Pflege
Steffen Hall
Bereichsleitung
Kontakt
Sekretariat
Franziska Seemann
Sekretärin
Kontakt

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Alle Leistungen

Infos für Patienten

Was bringe ich mit ?

Um eine möglichst effiziente Aufnahme zu ermöglichen, bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:

Ihren Personalausweis
Versicherungskarte der Krankenkasse
Alle privat verfügbaren ärztlichen Unterlagen (Arztbriefe, Medikamentenverordnungen und Notfallpasse, wie zum Beispiel Allergiepass)
Ein wenig Geduld. Bitte haben Sie Verständnis, falls Patienten, die keine lebensbedrohlichen Symptome haben, gelegentlich langer warten. Wir bemühen uns um möglichst kurze Wartezeiten.

Nach der Erfassung Ihrer Daten und der Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit (Triage) erfolgt schnellstmöglich die ärztliche Primäruntersuchung. Parallel wird in vielen Fällen schon mit den ersten diagnostischen Maßnahmen (Blutdruck, EKG, Labor, Röntgen etc.) begonnen. Bei speziellen Fragestellungen schließen sich evtl. weiterführende Untersuchungen (Ultraschall, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT), spezielle Laborwerte, etc.) an. Nach Auswertung der Untersuchungsbefunde und der Diagnosefindung wir mit Ihnen zusammen über das weitere Vorgehen gesprochen und ein individueller Therapieplan festgelebt. Sollten sie in die Häuslichkeit entlassen werden, so erhalten sie zum Abschluss selbstverständlich einen ausführlichen Notfallbericht über Ihre Behandlung in unserer Notaufnahme.

Die Zeit ist in der Notfallversorgung ein sehr wichtiger Faktor und Notfälle sind in der Notaufnahme nicht planbar. Patienten mit schweren oder lebensbedrohlichen Erkrankungen und Verletzungen sowie Kinder haben in unserem Haus absoluten Vorrang. Die Reihenfolge der Behandlung findet daher nach Krankheitsschwere und nicht nach Dauer der Wartezeit statt. Das bedeutet: Ein schwer kranker Patient kann nach Ihnen gekommen sein, aber vor Ihnen behandelt werden. Wir berücksichtigen folgende Kriterien:

Art und Schwere der Erkrankung/Verletzung
Allgemeinzustand des Patienten
Auslastung des jeweils zuständigen Facharztes
Anzahl der freien Untersuchungszimmer
Nicht zu planende Stoßzeiten
Patientenanlieferung durch Rettungsdienst

Wir versuchen immer, die Wartezeiten für jeden Patienten möglichst kurz zu halten.

Über die Reihenfolge entscheidet eine Ersteinschätzung nach dem international anerkannten Manchester-Triage-System (MTS).

Eine Übersicht zu Sprechstunden bei uns im Haus wie der BG-Sprechstunde, Osteitis-Sprechstunde oder Gelenksprechstunde finden sie hier.

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