

Qualifikation von Anfang an – Berufsfachschule des BG Klinikums Hamburg
Unsere moderne, staatlich anerkannte Berufsfachschule bietet seit November 2013 eine qualitativ hochwertige Pflegeausbildung an. Die Ausbildung beginnt jeweils zum 1. August eines Jahres.
Im BGKH finden Sie viele interessante Einsatzfelder in der Pflege. Als berufsgenossenschaftliches Klinikum behandeln und versorgen wir schwerstverletzte und -kranke Menschen auf höchstem Niveau. Dies spiegelt sich auch in unserer Ausbildung wider. Wir zeichnen uns durch eine sehr hohe Fachkompetenz aus. Die individuelle Betreuung unserer Auszubildenden hat für uns höchste Priorität.
Die Ausbildung im Überblick
Die Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/-mann ist bundesweit einheitlich nach dem Pflegeberufereformgesetz sowie der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Pflegeberufe geregelt. Sie dauert in Vollzeit drei Jahre und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Die Ausbildung gliedert sich in zwei auf einander abgestimmte Anteile von Theorie und Praxis.
Theorie
Der Theorieanteil umfasst mindestens 2.100 Stunden und behandelt folgende Themenbereiche. Diese werden im Blockunterricht in der Berufsfachschule des BG Klinikums in Hamburg Bergedorf unterrichtet:
- Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren. (1000 Stunden)
- Kommunikation und Beratung personen- und situationsbezogen gestalten. (280 Stunden)
- Intra- und interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontexten verantwortlich gestalten und mitgestalten. (300 Stunden)
- Das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen Leitlinien reflektieren und begründen. (160 Stunden)
- Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltungen und Einstellungen reflektieren und begründen. (160 Stunden)
- weitere 200 Stunden zur freien Verfügung
Dabei werden die Inhalte nicht nur theoretisch, sondern auch im Rahmen von Demonstrationen und praktischen Übungen vermittelt. Unterstützung finden die Auszubildenden durch einen an der Schule etablierten Lerncoach.
Praxis
Der Praxisanteil umfasst 2.500 Stunden, die auf vielseitige Einsatzbereiche im BGKH und bei dessen Kooperationspartnern aufgeteilt sind. Einen besonderen Einsatzschwerpunkt legt das BGKH in den Bereichen Unfallchirurgie, septische Chirurgie und Neurologie.
Die Auszubildenden werden in der stationären Akut- und Langzeitpflege, in der ambulanten Pflege, in der Pädiatrie und in der Psychiatrie eingesetzt. Weitere spezielle Einsatzfelder können die Brandverletztenversorgung, Notaufnahme, Intensivstation, der OP oder die Anästhesie sein. Während der Praxisphasen werden die Auszubildenden von pädagogisch qualifizierten Pflegekräften sowie von den Lehrkräften der Berufsfachschule des BGKH unterstützt.
Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbungsverfahren
Voraussetzung für die Zulassung zur Ausbildung:
- mittlerer Schulabschluss oder ein Hauptschulabschluss plus abgeschlossener Ausbildung zur/zum GPA
- Körperliche und psychische Belastbarkeit
- Deutschkenntnisse, die mindestens einem B2-Niveau entsprechen
- Vor Ausbildungsbeginn ist ein zweiwöchiges Praktikum in der Pflege zu absolvieren.
Für eine Bewerbung lassen Sie uns Ihre Unterlagen bitte schriftlich per Post (Berufsfachschule des BG Klinikum Hamburg, Bergedorfer Straße 10, 21033 Hamburg) oder Mail (berufsfachschule[at]bgk-hamburg.de) zukommen.
Die Bewerbung sollte folgende Unterlagen enthalten:
- Anschreiben
- Tabellarischen Lebenslauf
- Kopie des Schulabschlusszeugnisses (oder des letzten Zeugnisses)
- Kopie des Ausbildungszeugnisses (Gesellenbrief und Berufsschulzeugnis – wenn vorhanden)
- Kopie von Arbeits-/Praktikumszeugnis (wenn vorhanden)
Ein Mindestalter ist nicht vorgeschrieben. Auf Grund der hohen psychischen und physischen Ansprüche, die der Beruf mit sich bringt, raten wir jedoch von einem Ausbildungsbeginn vor dem 16. Lebensjahr ab. In diesem Fall bietet sich ein freiwilliges soziales Jahr oder der Bundesfreiwilligendienst zur Berufsorientierung an.